Oliver Fimm (Mitte) und die HSG Ortenau Süd setzten sich im Hinspiel im Dezember knapp gegen Oppenau durch. Archivfoto: Heck Foto: Schwarzwälder-Bote

Handball: Meißenheim mit schwierigem Auftaktprogramm / HSG Ortenau Süd gegen Oppenau personell in Not

Landesliga Nord: Kehler TS – HTV Meißenheim (Samstag, 20 Uhr). Die Rückrunde beginnt aus Sicht von Tabellenführer Meißenheim (26:0 Punkte) mit zwei echten Knallern. Am Wochenende wartet der Vierte, eine Woche später der Dritte, Ottenhöfen.

(tom). "Es geht gleich voll zur Sache. Aber das ist mir lieb so, die Mannschaft muss dann sofort da sein", sagt HTV-Trainer Jürgen Brandstaeter. Die Vorbereitung bewertet er positiv. "Es waren fast immer alle Kaderkräfte dabei, körperlich und geistig sind alle fit", so Brandstaeter.

Wie es mit der spielerischen Form aussieht, muss die Kehl-Partie zeigen. "Kehl ist sehr heimstark", sagt der Trainer, der vor allem die Qualitäten von Torhüter Hugo Bolenor hervorhebt. "Wir hatten beim 30:28 im Hinspiel auch aufgrund einer starken Kehler Torhüterleistung unsere Probleme. Jetzt müssen wir versuchen, cleverer den Abschluss zu suchen", so Meißenheims Coach. Zugute kommt den Gästen, dass sie, mit Ausnahme der Langzeitverletzten, aus dem Vollen schöpfen können.

(smü). Landesliga Nord: TuS Oppenau – HSG Ortenau Süd (Sonntag, 17 Uhr). Der TuS Oppenau, Gegner am Sonntag in der Günther-Bimmerle-Halle, wird der Mannschaft um Trainer Günther Sinz noch gut in Erinnerung sein, denn das letzte Hinrundenspiel war genau gegen dieses Team. Und kurz vor Weihnachten musste die Sinz-Sieben mächtig kämpfen, dass am Ende ein knapper 25:24-Erfolg an der Anzeigetafel stand. Daher erwartet die HSG zum Rückrundenauftakt sicherlich ein schweres Auswärtsspiel. Zumal die Oppenauer bereits mit zwei Heimerfolgen in die Rückrunde gestartet sind.

Bereits im Hinspiel warnte Günther Sinz vor Robert Kovacs, dem starken Torhüter des Gastgebers. Aber auch die Rückraumschützen Micu und Bruder dürfen nicht aus den Augen gelassen werden. Sie erzielten im Hinspiel zusammen 15 Tore. Auch produzierte die HSG beim Sieg über den TuS Oppenau noch zu viele einfache Fehler und hielt damit den Gegner damals im Spiel. In welcher Besetzung die Mannschaft am Sonntag auflaufen wird, konnte Günther Sinz noch nicht sagen. Zu viele Spieler fehlten unter der Woche angeschlagen oder berufsbedingt. Auch stehen die A-Jugendspieler nicht zur Verfügung.

(fs). Landesliga Nord: SV Zunsweier – TuS Altenheim II (Sonntag, 17 Uhr). Ein Krimi erwartet Spieler und Zuschauer in der Sporthalle Zunsweier, wenn der Vorletzte aus Altenheim zu Gast beim Schlusslicht der Liga ist. Kurios: Zwischen den Teams auf Rang neun und 14 liegt nur ein Punkt. Sandweier II führt die Gruppe mit neun Pluspunkten an, Zunsweier bildet das Ende mit vier Punkten.