Ottenheims Johannes Weide, der hier von zwei Steißlingern in die Mangel genommen wird, hat zuletzt nicht trainieren können. Sein Einsatz ist noch fraglich. Foto: Heck Foto: Schwarzwälder-Bote

Obwohl Ottenheim einige Ausfälle zu beklagen hat, sind zwei Punkte das Ziel

(lb/tom). Südbadenliga: TuS Ottenheim – TuS Altenheim (heute, 20.30 Uhr). Das Lokalderby heute Abend verspricht eine volle Rheinauenhalle. Und eine Menge Spannung.

Dabei ist es Ottenheims Trainer Jonas Eble egal, gegen wen sein Team antreten muss. "Wir wollen zwei Punkte, unabhängig vom Gegner", sagt er. Allerdings hat sich an der Verletzungsmisere beim TuS nichts geändert – im Gegenteil: Der TuS bangt noch um den Einsatz von Johannes Weide, der in der vergangenen Partie einen Schlag auf den Oberschenkel bekommen hat und unter der Woche nicht trainieren konnte.

Dass Ottenheim trotz der vielen Ausfälle durchaus bestehen kann, hat das jüngste Spiel gegen Sinzheim gezeigt, auch wenn es am Ende eine Niederlage setzte. Eble muss seinen Kader mit Spielern aus der zweiten Mannschaft auffüllen und weiß, dass die Verletztenliste die Entwicklung des Teams unterbrechen kann. "Es kann in dieser Situation sicherlich Rückschläge geben, damit müssen wir leben können", sagt er.

Von Ottenheims Neuzugängen Marius Heitz und Nils Schneckenburger wird nur Letzterer gegen seinen Ex-Verein auflaufen können. Heitz fällt nach wie vor aus.

Dem Duell der beiden Riedvereine, die seit Jahren im Nachwuchsbereich eine erfolgreiche Spielgemeinschaft betreiben, wird auch beim Neunten Altenheim mit Spannung entgegengesehen. Für Altenheims Trainer Timo Heuberger steht der Lokalkampf von der Bedeutung her nicht automatisch über allen anderen Derbys der Runde. Um Zählbares aus der Rheinauenhalle mitzunehmen, seien die bekannten Derbykomponenten entscheidend: "Willen und Einstellung müssen ebenso stimmen wie der Start in die Begegnung. Gelingt das, sind wir bestimmt nicht chancenlos", so Heuberger. Der Aufsteiger, Tabellenletzter (2:10), sei vor Saisonbeginn hoch gehandelt worden, hätte dann einen schwierigen Start absolviert. "Aus meiner Sicht stimmen Leistungspotenzial und Platzierung des TuS Ottenheim in keiner Weise überein", sagt Heuberger.

Mit Ausnahme des verletzten Jonathan Fischer kann er auf sein vollständiges Personal zurückgreifen. Einzig hinter dem Einsatz von David Reuter steht noch ein Fragezeichen.