Der OFV in der Saison 2017/18 (hintere Reihe, von links): Aliu Cisse, Marco Petereit, Nico Schlieter, Marco Junker, Keven Feger, Nurdogan Gür; (mittlere Reihe, von links): Heinz Falk (Teammanager), Harry Hölzer (Teamarzt), Timo Muschiol (Physiotherapeut), Jan Kahle, Samuel Geiler, Louis Beiser-Biegert, Nico Hilger, Artur Baitenger, Sascha Ruf, Kai Eble (Trainer), Frank Armbruster (Co-Trainer), Marco Schäfer (Torwarttrainer); (vordere Reihe, von links): Danny Laag, Stefano Anzaldi, Luca Ernst, Florian Streif, Sinan Süme, Luca Kehl, Lukas Schätzle, Fabian Feißt. Es fehlen: Dimitrios Tsolakis und Eimen Kelbi. Foto: Heck Foto: Schwarzwälder-Bote

Fußball: OFV hat auf die Abgänge der Leistungsträger gut reagiert / Im Pokal möglichst weit kommen

Mit einem Kader von 22 Mann haben Trainer Kai Eble und der Offenburger FV am 26. Juni die Vorbereitung in Angriff genommen.

Obwohl nach dem Oberligaabstieg zehn Spieler, darunter wichtige Leistungsträger wie Adrian und Manuel Vollmer sowie Keeper Dominik Bergdorf, den OFV verlassen haben, gelang es den Verantwortlichen, zwölf neue Spieler zu verpflichten. "Mein Ziel ist es, aus den erfahrenen, älteren und den neuen Spielern eine homogene Einheit zu formen und die neu verpflichteten Akteure schnell zu integrieren. Sie sollen sich über einen Lernprozess von ein bis zwei Jahren ohne Druck sportlich weiterentwickeln können, um den Anschluss an das Oberliganiveau zu erreichen", so Eble.

Nachdem der bisherige Spielmacher Adrian Vollmer den OFV verlassen hat, war es dem Verein zudem wichtig, wieder einen erfahrenen Leistungsträger zu installieren, der zukünftig im Zentrum Regie führt. "Mit der Verpflichtung von Eimen Kelbi haben wir einen adäquaten Spieler gefunden, der das Vakuum von Adrian Vollmer im OFV-Mittelfeld ausfüllen kann. Mit Aliu Cisse im Offensivbereich verfügen wir darüber hinaus neben Marco Petereit, Keven Feger, Marco Junker und Nurdogan Gür in der Offensive über sehr gute Akteure, deren Potenzial längst noch nicht vollkommen ausgeschöpft sein dürfte", so Eble. Nico Schlieter, Jan Kahle, Louis Beiser-Biegert, Artur Baitenger, Samuel Geiler und Sascha Ruf sollen der Defensive Stabilität verleihen. Der OFV-Trainer verkennt nicht, dass die Ligakonkurrenten wie Linx, FC Freiburg, Rielasingen und Denzlingen zwar über sehr hohe sportliche Qualitäten verfügen, rechnet für sein Team allerdings in der Tabelle mit einer Platzierung unter den ersten fünf Mannschaften der Liga. "Was uns möglicherweise an individueller sportlicher Qualität in der kommenden Saison fehlt, werden wir versuchen über das Kollektiv der Mannschaft wettzumachen", hofft Eble.

Auch der Pokalwettbewerb nimmt in diesem Jahr eine große Rolle ein, "zumal die tollen Bilder und Erlebnisse aus dem Pokalspiel gegen den Zweitligisten St.Pauli bei uns allen noch sehr präsent sind." Das erste Saisonspiel bestreiten die Offenburger am Freitag, 4. August, in Stadelhofen. Dies ist gleichzeitig auch der Startschuss für die Verbandsligasaison 2017/18.