Dominik Schmider entscheidet das Süd-Derby

Die SF aus Ichenheim bezogen gegen Haslach eine verdiente Heimniederlage. Ichenheim geriet von Beginn an unter Druck, verlor fast jeden Zweikampf und kam auch nie richtig ins Rollen.

SF Ichenheim – SV Haslach 1:4 (0:2). Die Kräfteverhältnisse spiegelten sich auch schon zur Pause im klaren 0:2-Ergebnis wider, und das Spiel war eigentlich schon nach 45 Minuten entschieden. Allein Torhüter M. Günther hielt seine Farben noch einigermaßen im Spiel, konnte aber kurz nach Seitenwechsel die endgültige Entscheidung (0:3) auch nicht verhindern. Doch er sorgte wenigstens für ein mäßige Heimniederlage.

Tore: 0:1 Dold (7.), 0:2 Tamburello (34.), 0:3 B. Bruckner (49.), 1:2 Szkibick (70.), 1:4 Githa (78.).

FV Bodersweier – Zeller FV 1:3 (1:3). Der FV Bodersweier musste vor eigenem Anhang erneut eine Niederlage quittieren, die sechste im achten Spiel. Dabei agierte der Tabellenvorletzte gar nicht so schlecht, bot in der hartumkämpften Begegnung dem Zeller FV Paroli, kam auch zu guten Möglichkeiten, doch das alte Lied: der Abschluss! Die Gäste zeigen es Bodersweier recht deutlich, wie man’s macht. Sie nutzten drei Chancen zu drei Treffern. Nach Wunderlichs zwischenzeitlichem Anschlusstreffer keimte zwar so etwas wie Hoffnung, doch vergebens.

Tore: 0:1 Kühn (5.), 0:2 Alender (16.), 1:2 Wunderlich (24.), 1:3 Teufel (35.).

FV Ettenheim – SV Rust 1:2 (0:2). Der SV Rust feierte beim Südderby in Ettenheim einen knappen, aber nicht unverdienten Auswärtserfolg und setzten sich damit in der Verfolgergruppe fest. Es war eine gute wie auch spannende Begegnung, die hin und her wogte. Beide Mannschaften suchten immer wieder den direkten Weg zum Tor. Dabei zeichnete sich besonders Gäsespieler Dominik Schmider aus. Ihm gelang es, der Ettenheim Abwehr zweimal ein Schnippchen zu schlagen. Den Rothosen gelang nach Wiederanspiel nur noch der Anschlusstreffer.

Tore: 0:1 und 0:2 Schmider (14. + 32.), 1:2 Schindler (47.).

FC Kirnbach – SV Freistett verlegt wegen Todesfall eines letztjährigen aktiven Spielers.

SV Fautenbach – FV Rammersweier 0:6 (0:2). Nicht den Hauch einer Chance hatte der SV Fautenbach. Trotz Heimvorteils musste der Hausherr eine derbe Schlappe hinnehmen. Der Gast aus Rammersweier zeigte sehr deutlich, dass er zurecht mit an der Tallenspitze steht. Ein weiterer klarer Vorteil war, dass der FV die eindeutig besseren, treffsichereren Akteure in den eigenen Reihe hat. So trug sich Waslikowski gleich dreimal in die Torschützenliste ein, bezwang den SV quasi im Alleingang. Und Fautenbach gelang nicht mal der Ehrentreffer.

Tore: 0:1, 0:2 und 0:3 Waslikowski (17., 32., 53.), 0:4 Huck (57.), 0:5 Huber (71./FE), 0:6 Maier (75./FE).

FV Unterharmersbach – VfR Willstätt 0:4 (0:2). Der Aufsteiger aus Willstätt ließ auch an diesem Wochenende beim Gastspiel in Unterharmersbach aufhorchen. Wohl die wenigsten hätten mit einem glatten 4:0-Erfolg des VfR im Kinzigtal gerechnet. Mit einem Sieg vielleicht schon, aber nicht in dieser Deutlichkeit. So gut wie sich der Gast präsentierte, so schlecht spielte der gastgebende FVU auf. Dem merkte man deutlich die Verunsicherung nach den letzten schlechten Resultaten an. So wird’s mit Sicherheit nicht’s mit einem Platz unter den Top Five.

Tore: 0:1 Grüner (16.), 0:2 Kraus (42.), 0:3 Assenmacher (53.), 0:4 Adda (76.).

FSV Seelbach – ASV Nordrach 7:0 (5:0). Das Ergebnis spricht für sich. Beim Aufeinandertreffen des FSV Seelbach und des Tabellenletzten aus Nordrach sahen die Zuschauer Einbahnstraßenfußball und zwar immer nur in die Richtung gen ASV-Tor. Die Schuttertäler konnte eigentlich über die gesamte Spielzeit schalten und walten wie sie wollten, der Gegner sah sich teilweise mehr als überfordert. So ist es erstens auch nicht verwunderlich, dass der ASV weiterhin ohne jeglichen Punktgewinn das Tabellenende ziert und zweitens den Titel Absteiger Nummer eins trägt.

Tore: 1:0 Gür (3./FE), 2:0 Fries (9.), 3:0 Gür (19./FE), 4:0 Linster (30.), 5:0 Herkersdorf (32.), 6:0 Weber (74.), 7:0 Kloos (86.). Gelb-rot für Nordrach (19.).

SV Oberwolfach – SV Oberharmersbach 2:0 (1:0). Oberwolfach gewann daheim gegen Oberharmersbach am Ende sicher nicht unverdient mit 2:0, doch es bedurfte einer Menge Arbeit, bis Oberwolfach als Sieger die Ziellinie überqueren durfte. Die frühe Führung spielte der Heimelf in die Karten, bis zur Pause hatte der Hausherr leichte Vorteile. Doch die Gäste verstärkten nch Wiederbeginn den Druck, wollten sichtlich nicht ohne Punkt abreisen. Die Zuschauer sahen jetzt eine überlegene Gastmannschaft mit leichtem Chancenübergewicht. Aber auch das zweite das Tor schoss Oberwolfach.

Tore: 1:0 Lohrke (14.), 2:0 Sum (90.+2).