Rusts Trainer Andreas Grüninger grübelt nach einem spielfreien Wochenende über die richtige Taktik für das Spiel beim SV Fautenbach. Foto: privat Foto: Schwarzwälder-Bote

Bezirksliga: Sulz-Trainer Eichhorn warnt sein Team vor dem Tabellenletzten aus Elgersweier

(tom). FV Rammersweier – FSV Seelbach (Sonntag, 15 Uhr). Nach drei Niederlagen in Folge ist die Stimmung bei Aufsteiger Seelbach (Platz 10/29 Punkte) etwas gedrückt Vor dem anstehenden Duell in Rammersweier (Platz 13/24 Punkte) sieht FSV-Coach Markus Lach beide Vereine unter Druck. "Wir haben noch ein gewisses Polster nach unten, dürfen aber nicht ausschließlich auf andere schauen. Wir werden noch mindestens zwei Siege für den Klassenerhalt brauchen", lautet Lachs Rechnung.

Seinem Kader macht der Trainer in der Analyse keine Vorwürfe. "Allerdings ist nicht zu leugnen, dass uns defensiv derzeit zu viele Fehler unterlaufen und vorne die Durchschlagskraft fehlt", so Lach. Nach langer Saison habe der Aufsteiger nun einen Punkt erreicht, an dem Rückschläge nicht ausblieben. "Wir hatten in der Vorrunde eine lange Phase, in der die Aufstiegseuphorie vorhielt. Danach kamen immer wieder einmal schwierige Punkte, die wir aber auch durchgestanden haben. Das müssen wir auch jetzt wieder schaffen und endlich die 30-Punkte-Marke durchbrechen", so Lach.

Personell muss er allerdings einmal mehr deutlich improvisieren. Torhüter Stefan Kopf ist angeschlagen, Sascha Roth weiterhin verletzt, Julian Schwab im Urlaub und Benjamin Fehrenbach weilt beruflich bedingt im Ausland.

(red). SV Fautenbach – SV Rust (Sonntag, 15 Uhr). Eine Woche Pause hatte der SV Rust. Jetzt geht die Reise für die Blau-Weißen zum abstiegsbedrohten SV Fautenbach. Während in der Hinrunde Punkte leichtfertig vergeben wurden, präsentiert sich die Mannschaft um Spielertrainer Andreas Grüninger nach der Pause wesentlich stabiler. Das drückt sich auch im momentan guten sechsten Tabellenplatz aus.

Mit einem Sieg in Fautenbach und dem Nachholspiel gegen Oberwolfach im Rücken können die Ruster Akteure einen heftigen Schritt nach vorn machen. Die Moral stimmt im Ruster Kader und der Erfolg der letzten Wochen kann noch ein paar Prozente mehr freisetzten.

(red). SF Ichenheim – SV Freistett (Sonntag, 15 Uhr). SF Ichenheim hat sich mit einem Sieg beim FV Rammersweier Luft verschafft. Im Heimspiel gegen den Tabellenfünften SV Freistett wollen sich die Ichenheimer nicht kampflos ergeben. Zumal die Jungs um Trainer Peter Lang in dieser Saison gerade gegen die Spitzenteams hellwach waren. Bei Spitzenreiter FV Sulz holten die Sportfreunde ein 2:2. Und mit dem gleichen Ergebnis wurde der Tabellenzweite FC Kirnbach eine Woche später abrupt abgebremst.

Logisch, dass sich die Sportfreunde nun auch im Heimspiel etwas ausrechnen. "Wir haben nichts zu verschenken. Und gerade im Heimspiel und gegen die vermeintlichen Favoriten haben wir bislang immer gut ausgesehen", erinnert Trainer Lang, der gegen Rammersweier wie sein Sohn Daniel mit einer Grippe flach lag.

Gegen Freistett sind beide wieder an Bord und wollen helfen, die gute Heimbilanz weiter aufzupolieren. Schon in der Hinrunde rüttelten die Ichenheimer am Sockel der Rheinauer. "Wir waren einem Sieg nahe und zu Hause wollen wir Gas geben", verspricht der Trainer.

(red). FV Sulz – VfR Elgersweier (Sonntag, 15 Uhr). Spitzenreiter FV Sulz zieht weiter seine Kreise. Im Heimspiel gegen das schon etwas abgeschlagene Schlusslicht VfR Elgersweier stehen die Stellfäller vor dem nächsten Sieg. Doch davon will Trainer Markus Eichhorn nichts wissen und stapelt weiter tief: "Die Tabelle interessiert nicht. Wir schauen von Spiel zu Spiel und da haben wir spielerisch noch nicht die Form der Hinrunde."

Mittlerweile zweifelt keiner mehr am Aufstieg der Sulzer. Zu dominant traten die Gelb-Schwarzen bislang auf und haben schon vierzehn Punkte Vorsprung vor Verfolger FC Kirnbach. Dennoch will Trainer Markus Eichhorn nicht den Schlendrian einkehren lassen. "Elgersweier ist eine angeschlagene Mannschaft und die sind meist die gefährlichsten. Die müssen bei uns was tun, wenn sie im Abstiegskampf überhaupt noch was bewegen möchten. Und das könnte uns entgegen kommen", orakelt Eichhorn.

Oldie Dirk Wagner wird bis zum Saisonende das Tor des Spitzenreiters hüten. Denn Stammkeeper Sascha Seilz verletzte sich bei einem Betriebsunfall an der Fingersehne und fällt wohl drei Monate aus. "Dirk kenne ich noch aus Altdorfer Zeit. Deshalb bereitet das derzeit kein Kopfzerbrechen", so Eichhorn.