Auf Julian Neumaier (oben) und seinen KSV Hofstetten wartet morgen das Derby in Schuttertal. Foto: Gegg Foto: Schwarzwälder-Bote

KSV Hofstetten will seiner Favoritenrolle gerecht werden / Keine Personalsorgen

(lh). Der Tabellenzweite gastiert beim Oberliga-Sechsten, sieben Punkte Differenz: Tabellarisch sieht es morgen für den KSV Hofstetten nicht nach einem Spitzenkampf aus. Doch das Derby beim RSV Schuttertal hat seine eigenen Reize. Es beginnt in der Turn- und Festhalle Schuttertal um 20 Uhr.

Unvergessen bleibt der Hinkampf, in dem sich die Zehn von KSV-Coach Mario Allgaier vor über 400 Ringsport-Fans mit 19:11 durchsetzte. Vier der zehn Einzelduelle waren ziemlich knapp, drei davon gewann Hofstetten, insgesamt waren es sechs. Ausschlaggebend für den Hofstetter Sieg waren wohl die vier Vierer, die nach dem derzeit geltenden Reglement kaum aufzuholen sind. Alles sprach damals von Werbung für den Ringsport.

Die Bedingungen für einen großen Ringkampfabend sind aber auch dieses Mal bestens. Beide Mannschaften können aus dem Vollen schöpfen und haben weder mit der Meisterschaft noch mit dem Abstieg etwas am Hut. Doch um ganz entspannt an die Sache herzugehen, steht das Prestige im Wege. Das kann für das Publikum nur von Vorteil sein, welches für aktionsreiche Kämpfe immer gern zu haben ist. Trotz allem: Die Favoritenrolle können die Hofstetter nicht leugnen und wollen ihr gerecht werden.

Im Vorkampf um 19 Uhr stehen sich der RSV Schuttertal II und die dritte Garnitur des KSV Hofstetten gegenüber. In diesem Fall sind die Gastgeber als Tabellenführer der Kreisliga Breisgau-Ortenau favorisiert.

Die zweite Mannschaft des KSV Hofstetten gastiert bei der RG Waldkirch-Kollnau II. Kampfbeginn ist um 18.30 Uhr in der Schwarzenbergturnhalle in Waldkirch. Aufgrund der Tabellensituation und des 24:11-Sieges im Hinkampf wird von den Kinzigtal-Ringern erneut ein Sieg erwartet.