Das Team des FC Ottenheim in der Saison 2017/18 (hintere Reihe, von links): Marc Karkossa, Tom Schlenker, Maximilian Gaß, Morris Zipf, Steffen Mittag, Gregory Pickering, Joshua Pickering, Jan-Peter Hug, Manuel Ziegler; (mittlere Reihe, von links): Sebastian Zehnle (Trainer), Bernd Karkossa (stellvertretender Vorsitzender), Willi Brenner (Zeugwart), Nico Rieth (Co-Trainer/Trainer zweite Mannschaft), Ferdinand Weide, Marc Walter, Uwe Eckert, Sven Arndt, Jana Stiefel (Betreuerin), Andreas Ellereit (Spielausschuss), Boris Gröning (Spielausschuss); (vordere Reihe, von links): Dominick Turnbull, Pascal Jeske, Jonas Kreuter, Marco Achtelik, Georg Wilhelm, Dirk Ostermann, Hannes Ell, David Grether, Pascal Schnak, Matthias Roll und Hannes Erb. Foto: Mühl

Aufsteiger Ottenheim trifft in der A-Nord-Staffel auf viele unbekannte Teams

(tom). Über eine hochspannende Relegation gegen den FV Ata-Spor Offenburg schaffte der FC Ottenheim vor wenigen Wochen die Rückkehr in die Fußball-Kreisliga A. Nach dem Aufstieg muss der Ried-Verein nun künftig aber erstmals in der Nord-Staffel antreten.

Neue Gegner, neue Herausforderungen – so könnte man die Zielsetzung der jungen Mannschaft vor der Saison umschreiben. Gewechselt hat ebenso die Besetzung auf der Trainerbank. Als Nachfolger des ebenso beliebten wie erfolgreichen Duos Thorsten Moser/Sven Wahle steht jetzt Sebastian Zehnle in der Verantwortung, der von der SG Schweighausen verpflichtet wurde.

Die Vorbereitung wurde ganz bewusst nach nur zwei Wochen Pause bereits wieder aufgenommen. Bis dato verlief sie "mäßig", wie es Spielausschuss Andreas Ellereit ausdrückte. Die Leistungen stimmten zwar grundsätzlich, allerdings fallen direkt wieder mehrere Spieler aus verschiedenen Gründen aus. Tim Walter wird wohl verletzungsbedingt erst wieder in der Rückrunde auflaufen können, Kevin Krieg muss ebenfalls noch pausieren. Berufsbedingt steht Marco Achtelik erst wieder ab Ende September längerfristig parat. "Damit steht unsere halbe Offensive nicht oder erst später zur Verfügung, was uns schon vor Herausforderungen stellt", merkt Ellereit an.

Die Zusammenarbeit zwischen Trainer und Kader hat sich recht gut angelassen. Sebastian Zehnle fordert die Spieler intensiv, plant zudem eine Umstellung des Systems. Die Taktik soll künftig von einer Dreierkette ausgehen, die allerdings erst eingespielt werden muss. Auch wenn die Trainingsspiele bisher auch ergebnistechnisch stimmten (Ellereit: "Daran darf man sich in dieser Phase aber nicht orientieren"), sind alle Beteiligten intensiv darum bemüht, die Mechanismen zu verfeinern, insbesondere die Laufwege zu verinnerlichen. Die Zielsetzung des Aufsteigers liegt fast naturgemäß auf der Hand. "Unsere oberste Prämisse ist natürlich der Klassenerhalt, wobei wir schon darum bemüht sein wollen, uns möglichst schnell in Richtung Mittelfeld zu orientieren", so der Spielausschuss.

Im Gegensatz zu 2015 ist der große Teil der sportlichen Kontrahenten weitgehend unbekannt. "Ich zähle insbesondere den SV Oberschopfheim und den SV Linx II zum engsten Favoritenkreis", so Ellereit. Mit dem VfR Elgersweier und Appenweier kommen zum Start auch noch weitere fordernde Aufgaben dazu. "Die Mannschaft ist trotz des Verlusts von Sven Wahle eingespielt, hat ihre Erfahrungen in der Kreisliga A sammeln können. Es wird nicht einfach, die Liga zu halten. Wir wollen aber eine möglichst gute Rolle spielen", sagt Ellereit.