BaWü-Oberliga TV Lahr erwartet Malsch
Von Alexander Bühler
TV Lahr – TSVG Malsch (Samstag, 18 Uhr). Ausgerechnet gegen den vermeintlichen Angstgegner Malsch wird die Personaldecke dünn bei Lahr. Neben Führungsspielerin Tatjana Heim muss Trainer Daniel Hasemann auch auf die B-Mädchen verzichten. Somit stehen ihm nur noch zehn Spielerinnen zur Verfügung.
"Wir dürfen den Sieg gegen Wernau nicht mit der rosaroten Brille sehen. Im Vergleich zur letzten Saison ist Wernau fast mit einer kompletten neuen Mannschaft angetreten", relativiert Hasemann den ersten Saisonerfolg (30:21) am vergangenen Freitag, dem zwei Niederlagen vorausgegangen waren. Der Lahrer Coach fügt allerdings an: "Wir haben uns zuletzt von Spiel zu Spiel gesteigert."
Vor der Aufgabe gegen Malsch hat Hasemann Respekt. Dabei denkt er weniger daran, dass sein Team gegen diesen Gegner in der Vorsaison zu Hause nicht über ein Remis hinauskam (27:27) und auswärts sogar verlor. Vielmehr verweist der Übungsleiter darauf, dass die Germania nach zwei Niederlagen zum Auftakt zuletzt Eningen-Pfullingen (24:15) und den TV Nellingen II (34:22) deklassiert hat. Der Gegner befindet sich also in einem ausgesprochenen Formhoch.
Da ist es doppelt schade, dass der 37-jährige Trainer morgen auf seine Führungsspielerin Tatjana Heim (privat verhindert) verzichten muss – die Langzeitverletzten stehen ohnehin nicht zur Verfügung. Hasemann: "Tatjana ist schon ein emotionaler Kopf der Mannschaft. Die anderen Spielerinnen müssen diesen Ausfall nun einfach gemeinsam kompensieren." Obendrein muss der Trainer auch ohne die zuletzt eingesetzten B-Mädchen auskommen. Bestreitet doch der Talentschuppen um Coach Bernd Eßlinger am Sonntag ein wichtiges Spiel gegen den TSV Birkenau. Somit stehen Hasemann gegen Germania Malsch lediglich zehn Spielerinnen zur Verfügung.
Um so stärker rücken die zuletzt formstarken Alica Burgert und Lara Ernst in den Fokus, deren Wurfstärke und Ideen jetzt gefragt sind.
