Für Dennis Zeiser (beim Wurf) und die Herren der TG Altdorf setzte es im Heimspiel gegen Hardt eine Niederlage. Foto: Wendling Foto: Schwarzwälder-Bote

Knappe Niederlage in Schramberg / Schutterzell kann Ottenheims Höhenflug nicht stoppen

(smü). Landesliga Nord: SG Schramberg – TV Sulz 28:27 (16:13). Eine knappe Niederlage hat es für die Sulzer gegeben. Das Team von Günther Sinz war allerdings personell noch immer gebeutelt.

Zu Beginn zeigten die Hausherren schnell, dass sie die Punkte behalten möchten und gingen mit 3:0 in Führung. Die SG Schramberg blieb am Drücker, nach dem 6:5 zog der Gastgeber über 10:6 auf 14:9 davon. Es schien alles gegen den Tabellenvierten zu laufen, obwohl der TVS mit Stephan Richini einen starken Rückhalt im Gehäuse hatte. Der Sulzer Torhüter parierte einige 100-prozentige Torchancen und verhinderte einen größeren Rückstand.

Nach dem Seitenwechsel kamen die Sulzer besser in Fahrt, trafen zweimal ins Schwarze. Nach dem 19:16 für Schramberg drehte der TVS mit fünf Toren in Folge die Begegnung – plötzlich stand es 20:19 für die Sinz-Sieben. Vor allem Dennis Faißt drehte in dieser Phase auf. Nach dem 23:20 für die Gäste gelang es aber nicht, den Vorsprung weiter auszubauen. Auf Sulzer Seite kam hinzu, dass Faißt sechs Minuten vor Spielende aufgrund von Kreislaufproblemen seinem Team nicht mehr zur Verfügung stand.

Schramberg gelang das 28:27, die Messe war gelesen. Für die Gäste wäre ein Sieg oder zumindest ein Unentschieden gerecht gewesen.

Nun folgt bereits am kommenden Donnerstag das Duell gegen den HGW Hofweier II. Dann wollen die Sulzer zurück in die Spur finden und sich für die 30:33-Hinspielniederlage revanchieren.

SG Schramberg: Harter, Krissler, Flaig 1, Füchter 7, Himmelsbach, Hirt 6/6, J. Roming 4, D. Roming, Schwärzer 3, Warwds 4, Philipp, Haas, Burger 3.

TV Sulz: Elender, S. Richini, Mutschler 3/1, Meinlschmidt 3, Wilhelm, Roll, Regenberg 4, König 4/1, Faißt 9/3, Wacker 2, Krieg 2, Wieber.

(büh). SV Schutterzell – TuS Ottenheim 25:34 (12:17). Die Hausherren agierten gerade im ersten Abschnitt immer wieder mit langen Angriffen. Doch im weiteren Verlauf gewann das Spiel der Gäste immer mehr Struktur. Die 3:2:1-Abwehr stellte sich besser auf das etwas unorthodoxe Angriffsspiel des Tabellenvorletzten ein. Bis zum 6:6 (18.) verlief das Duell noch recht ausgeglichen.

Der TuS Ottenheim erhöhte in der Folge auch seine Passgeschwindigkeit und setzte damit die 6:0-Abwehr der Schützlinge um Fabrice Daul mehr und mehr unter Druck. So zog der Tabellenführer aus dem Ried bis zur Halbzeit vorentscheidend auf vier Tore (15:11) davon. "Wir haben heute unseren Anhängern gezeigt, dass wir als Team gespielt haben und dass wir kämpfen können. Hätten wir in den vergangenen Spielen eine ähnlich gute Leistung gezeigt, wäre sicherlich der eine oder andere Sieg dringewesen", sagte Schutterzells Trainer Fabrice Daul nach der Partie. Seine Mannschaft versuchte, sich gegen die drohende Niederlage zu stemmen. Doch der Meisterschaftsfavorit erstickte das Aufbäumen des Abstiegskandidaten im Keim. Die Begegnung Letzter gegen Spitzenreiter machte zudem deutlich, dass Ottenheim den qualitativ besseren Kader besitzt. Obwohl Coach Jonas Eble durchwechselte, zog der TuS nach 45 Spielminuten vorentscheidend auf sieben Tore (28:21) davon. Schutterzell fehlten in dieser Phase die Kraft und die Qualität, nochmals heranzukommen. Der TuS Ottenheim kam so zu einem am Ende ungefährdeten Sieg.

Daul: "So lange es rein rechnerisch noch möglich ist, den Klassenerhalt zu schaffen, werden wir weiter kämpfen."

SV Schutterzell: Geppert, Wilfried Eichner (n.e.); Herzberg, M. Heitzmann 3, S. Heitzmann 6, David Jeske 1, Sebastian Hügli 2, A. Hügli, Bläsi, Kurz 2, Schrempp 1/1, Dieter 3, Wohlschlegel 1, Czauderna 6/1, Müller (n.e.).

TuS Ottenheim: Langenbach, Rauer; Bing 1, Betzler 6/2, Schnak 3, Jentzsch 4, Metier 4, M. Ziegler, Dittrich 6/2, Thielecke 1, Heim 1, Maier 5, Ehret 3, Alvarez.

(pn). TG Altdorf – HSG Hardt 26:35. Der Gastgeber kam gut in die Partie und ging mit 9:5 in Führung. Die Gäste schienen noch nicht so recht auf der Platte zu stehen. Gegen Ende des ersten Durchgangs glich Hardt zum 13:13 aus, später hieß es 17:13 für die HSG.

Auch in Abschnitt zwei legten die Gäste vor (16:24) – das war der Sargnagel. Die Gastgeber haderten mit sich selbst und die HSG hatte wenig Probleme, die sich bietenden Möglichkeiten zu nutzen.

TG Altdorf: Klein, Brossmer, M. Enderlin 1, Dietsche 1, Möller 2, Heim 4, Zeiser 3, F. Enderlin, Schillinger 1, Dautel 4, Reiner 1, Moser 1, Nägele 8.

(pk). TV St. Georgen – TuS Altenheim II 41:31 (19:13). Die Gäste haben im Kampf um den Klassenerhalt wichtige Punkte liegenlassen. Mit einem Erfolgserlebnis hätte sich der TuS II in der Tabelle um fünf Punkte von St. Georgen absetzen können. Nun liegt die Nimke-Sieben allerdings lediglich noch einen Punkt vor den Schwarzwäldern.

"St. Georgen hat sich mit allem, was es hat, reingehauen und wir haben es nicht geschafft, diese Körperlichkeit in der Abwehr aufs Feld zu bringen", sagte Altenheims Coach Marc Nimke. Das robuste Abwehrspiel forderte früh seine Opfer. So musste bereits nach fünf Minuten Kreisläufer Oliver Gieringer nach einem Schlag auf das Auge ausgewechselt werden. Ohne Gieringer und den verhinderten Michael Cziollek fehlte der Altenheimer Reserve die Stabilität im Mittelblock.

Auch in Abschnitt zwei hatten die Gäste dem ruppigen und körperlichen Spiel wenig entgegenzusetzen, wenngleich der TuS auf 30:25 verkürzte. In den Schlussminuten machte sich dann die Intensität der Partie bemerkbar. "Unterm Strich muss man anerkennen, dass St. Georgen auf den Punkt geliefert hat und wir leider zu wenig entgegensetzen konnten. Insofern war es ein verdienter Sieg", so Nimke.

TuS Altenheim II: Schäfer, Grothmann 10/3, Michel 8, Fitz 5, Schneider 3, Bachmann 2, Lefevre 2, Maier 1, Gieringer, Heini, Nautascher.