Die Seelbacher (rechts Michael Laroque/gegen Ettenheim) reisen zu Tabellennachbar Elgersweier. Foto: Künstle

Bezirksliga: Sulz empfängt SC Lahr II / Seelbach ist gefordert

(fis). FV Sulz – SC Lahr II (Sonntag, 14.30 Uhr). Die Hausherren haben ein Abrutschen in der Tabelle zuletzt verhindert, gewannen beim FSV Seelbach mit 3:2. Nun rechnet sich die Elf von Dirk Wagner und Reiner Heitz auch im Derby gegen das Schlusslicht etwas aus.

"Es war nach den jüngsten Niederlagen viel wert, dass wir in Seelbach wieder gewonnen haben und einen Konkurrenten auf Distanz halten konnten", so Heitz. Gegen die seit sieben Spielen sieglose Verbandsligareserve soll nun an der Stellfalle nachgelegt werden. "Gegen Lahr wollen wir den Sieg in Seelbach bestätigen und eine kleine Serie starten", hofft Heitz auf Zählbares, der sich zudem mit seiner Mannschaft nicht aus der Favoritenstelle stehlen kann.

(fis). SF Ichenheim – FV Ebersweier (Sonntag, 14.30 Uhr). Der Aufsteiger, mit der besten Offensive der Liga ausgestattet, fühlt den Ichenheimern auf den Zahn. Die Hausherren verloren zuletzt in Zell, der Mannschaft von Trainer Christian Thau fehlte etwas das Glück. "Wir haben einen Elfer verschossen, es wäre sicher ein Punkt dringewesen", so Thau, der um die Gefährlichkeit der Ebersweierer im Spiel nach vorne weiß. "Das ist eine Knaller-Offensive", sagt Ichenheims Coach. 42 Tore haben die Gäste bereits erzielt, das ist Liga-Spitze. Vor allem auf die Torjäger Niclas Martin (zwölf Tore), Timo Petereit und den verbandsligaerfahrenen Mathias Zanger (beide sieben Treffer) müssen die Ichenheimer ein Auge haben.

In Zell fehlten Ichenheims Coach vier Leistungsträger. Und auch gegen Ebersweier muss Thau jonglieren, Moritz Lieb, Robin Metzger, Eduard Fust und Daniel Lang sind immer noch angeschlagen. "Wir haben in der zweiten Mannschaft den einen oder anderen Akteur, den wir einsetzen können. Auf jeden Fall wollen wir im Heimspiel punkten", so Thau.

(fis). SV Rust – VfR Willstätt (Sonntag, 14.30 Uhr). Auf den Gastgeber wartet gegen den Tabellenzweiten kein Spaziergang. Obwohl der SV Rust zuletzt drei Tore beim Aufsteiger FV Ebersweier erzielte, standen die Blau-Weißen nach 90 Minuten mit leeren Händen da (Endstand 4:3). "Wenn man auswärts drei Tore schießt, sollte das normalerweise reichen", findet Rusts Spielertrainer Andreas Grüninger. Jetzt wollen die Ruster den Hebel im Heimspiel umlegen, was schwer wird. "Willstätt hatte ich schon vor der Saison auf der Liste der Titelanwärter, das wird ein ganz schweres Spiel. Zumal wir immer wieder auf Leistungsträger verzichten müssen", so Rusts Coach, der unter der Woche in der Sportschule Steinbach weilte.

Wer weiß, vielleicht kommen einige neue Eindrücke und Erkenntnisse des Lehrgangs ja schon gegen den VfR zum Tragen. "Wir müssen im Heimspiel an die Leistungsgrenze gehen", weiß der Ruster Trainer.

(tom). VfR Elgersweier – FSV Seelbach (Sonntag, 14.30 Uhr). Mit Aufsteiger Elgersweier steht für Seelbach nicht nur ein direkter Kontrahent und Tabellenbachbar auf dem Plan. Beide Mannschaften suchen aktuell auch aus einem Weg aus der Ergebniskrise. Der VfR belegt Platz 14 (elf Punkte), ist seit fünf Spielen sieglos, könnte mit einem Durchbrechen dieser Serie die Gäste jedoch eng an sich binden. Aus Sicht der auf Rang 13 notierten Schuttertäler (14 Zähler) gilt es gerade dies zu verhindern. Die Mannschaft von Trainer Markus Lach schaffte einen Sieg aus den vergangenen fünf Partien. In den jüngsten Begegnungen, ob gegen Ettenheim oder gegen Sulz, fehlte nicht viel zu Punkten. Doch diese entscheidenden Prozentpunkte an Konzentration und Übersicht müssen spätestens am Sonntag überwunden werden. Ansonsten ist die Lach-Truppe endgültig im Abstiegskampf angekommen. Von einem vollständig geleerten Lazarett wird der FSV bis zur Rückrunde warten müssen. Einige Angeschlagene müssen weiter auf die Zähne beißen.

(mat). FV Unterharmersbach – FV Ettenheim (Sonntag, 14.30 Uhr). Mit Teams aus dem Kinzigtal haben die Gäste zuletzt eher weniger gute Erfahrungen gesammelt, in Oberwolfach verlor der FVE am vergangenen Spieltag mit 1:5.

Allerdings will sich die Elf von Torsten Griesbaum nicht aus der Spur bringen lassen, der Rückstand zum Tabellen-Mittelfeld soll bis zur Winterpause verringert werden. Griesbaum: "Wir müssen unsere beste Leistung abrufen, um diesmal etwas Zählbares mit nach Hause nehmen zu können."

(sey). SV Oberschopfheim – SV Oberharmersbach (Sonntag, 14.30 Uhr). Bei den Hausherren ist derzeit der Wurm drin. Die Oberschopfheimer profitieren von ihrem passablen Saisonstart, vier der vergangenen fünf Partien wurden aber verloren, zudem gab es ein Unentschieden. Dass ausgerechnet gegen den Ersten die Wende gelingt, darf bezweifelt werden. Allerdings hat die Elf von Sebastian Bruch beim bislang letzten Erfolg (5:0 über die SF Ichenheim) gezeigt, dass man es mit den vermeintlichen Topteams aufnehmen kann.