In Durbach hatte die Spielvereinigung Lahr (hier gegen Bühl) zuletzt keinen Grund zur Freude. Gegen Mörsch soll sich das jedoch wieder ändern. Archivfoto: Heck Foto: Schwarzwälder-Bote

Landesliga: Schutterwald vor schwerer Partie in Altdorf / LFV heute in Stadelhofen

(tom). SV Stadelhofen – Lahrer FV (heute, 18.45 Uhr). Bereits am heutigen Freitagabend ist Landesliga-Tabellenführer Lahrer FV (47 Punkte) im Einsatz. Es steht eine heikle Aufgabe auf dem Programm.

Nach der sportlich überlegenen, aber lediglich mit einem Zähler belohnten Vorstellung gegen Absteiger Rastatt zählt für die Blau-Weißen beim Sechsten Stadelhofen (41 Punkte) lediglich ein Sieg, wenn die Tabellenspitze weiter verteidigt werden soll.

Nach langer Anlaufphase hat sich Verbandsligaabsteiger Stadelhofen in die Saison hineingebissen und im neuen Jahr unter Coach Daniel Bistricky einen steten Weg nach oben genommen. "Sie haben ihre Konstanz gefunden. Je nach Verlauf heute Abend und angesichts des Nachholspiels gegen Achern stehen Stadelhofen sogar noch alle Chancen Richtung Spitze offen", sagt LFV-Vorsitzender Frank Müller.

Die Gastgeber verfügen mit Volker Springmann, Jens Reiss oder Jonas Frammelsberger über eine ganze Reihe verbandsligaerfahrener Akteure von guter Qualität. "Das wird eine wahnsinnig harte Nummer für uns, aber wir fahren nach Stadelhofen, um einen ›Dreier‹ zu holen", so Müller. "Vielleicht ist es sogar von Vorteil, dass wir auswärts antreten können, weil wir auf fremdem Platz derzeit mehr Konstanz aufbringen."

Personell sind beim Tabellenersten drei Akteure für heute Abend fraglich: Markus Neu hat Schulterprobleme, Maurizio Moog kämpft mit muskulären Problemen und Violand Kerellaj hat Trainingsrückstand.

(fis). Spvgg Lahr – 1. SV Mörsch (Sonntag, 15 Uhr). Schleifen lassen will es Lahrs Trainer Oliver Dewes in den restlichen Spiele nicht. Nach der blutleeren Vorstellung seiner Elf beim TuS Durbach hofft der Coach im Heimspiel gegen den SV Mörsch auf eine Reaktion seiner Truppe.

Doch der Aufstiegsaspirant ist nicht nur für Oliver Dewes sondern auch für den Rest der Liga der wohl spielstärkste Gegner. Geknickt war Dewes nach der Vorstellung seiner Elf in Durbach dennoch. "Das war eine Sache der Einstellung. Und wenn die gegen Mörsch genauso wäre, bräuchten wir gar nicht erst antreten", so der Trainer. "Wir wollen bis zum letzten Spieltag alles geben, egal was kommt. Für mich wäre es schade, wenn die Mannschaft die restlichen Spiele abschenken würde", sagt Dewes.

Fehlen wird definitiv Bernhard Griesbaum, der in Durbach die Rote Karte sah. Der Trainer will im Heimspiel eine Reaktion sehen: "Da müssen wir Vollgas geben, sonst haben wir nur geringe Chancen, die Punkte in Lahr zu behalten."

(os/fis). FSV Altdorf – FV Schutterwald (Samstag, 15.30 Uhr). Morgen gastiert mit dem FV Schutterwald der Topfavorit der Liga beim FSV Altdorf. Zur Winterpause der Konkurrenz enteilt, stottert der FV-Motor jedoch in der Rückrunde. Der Punktevorsprung ist verspielt. Da auch die Konkurrenz um den Spitzenplatz immer wieder mal schwächelt, hat die Markovic-Elf jedoch wieder alle Chancen nach oben.

Für den FSV Altdorf ist diese Situation alles andere als günstig. Die Schwarz-Weißen haben zwar in Oppenau überzeugt, mit dem Punktgewinn hat sich die Situation im Abstiegskampf aber nicht signifikant verbessert. "Der TuS Schutterwald hat den stärksten Kader der Liga. Wenn das Team seine Topleistung abruft, wird nur schwer etwas zu holen sein", sagt FSV-Spielertrainer Christoph Oswald.

Nachdem sich Keeper Maik Werner in Oppenau eine Zerrung zuzog, ist nach Daniel Geppert jetzt auch der zweite Keeper verletzt. Ob der junge Torhüter am Samstag eingesetzt werden kann, muss man sehen. Zur Not muss Torwarttrainer Björn Oswald ran. "Björn wird sich auf jeden Fall am Samstag bereithalten." Verletzt ist auch Florian Karl. Sein Einsatz ist ebenfalls fraglich. Im Hinspiel hatte der FSV eine gute Leistung gezeigt, aber dennoch mit 0:2 verloren.

Schutterwalds Trainer Bora Markovic sagt: "Dieses Spiel wird sicher der Knackpunkt für die restlichen Partien sein. Wenn wir da gewinnen, wird es bis zum Saisonende eine heiße Kiste um den Aufstieg." Gegen den gerade vor heimischer Kulisse starken FSV Altdorf erwartet Markovic einen Kampf bis zum Umfallen. "Altdorf ist bekannt dafür, dass es kämpft bis zum Schluss. Da bekommen wir nichts geschenkt. Dennoch sind wir bereit am Samstag", so der Schutterwälder Trainer, der alle Mann an Bord hat.