Andreas Amann mit der Hamburger Triatlethin Karina Loll, mit der er vier Etappen absolvierte. Foto: privat

Leichtathletik: Ettenheimer Ultraläufer Andreas Amann fiebert Deutschland-Lauf 2017 entgegen

(aa). Der Ettenheimer Ultraläufer Andreas Amann ist beim Schwarzwaldlauf und beim Black-Forest-Trail-Run an den Start gegangen. Innerhalb einer Woche legte der Ortenauer 380 Kilometer und 7700 Höhenmeter zurück.

Zunächst stand die Herausforderung beim Schwarzwaldlauf an, einem fünftägigen Etappenlauf über 277 Kilometer. Nach dem Start in Horb ging es über Tennenbronn, Altglashütten, Lauchringen und Bad Dürrheim wieder zurück nach Horb. Neben den langen Tagesetappen, teilweise über 60 Kilometer, machte den Läufern auch die große Hitze zu schaffen. Unter 75 gestarteten Teilnehmern belegte Amann einen guten 30. Platz.

Nach einem Tag Pause startete der Läufer des LV Ettenheim dann beim Black-Forest-Trail-Run in Simonswald. Am ersten Tag war eine Strecke von 59 Kilometern und 2200 Höhenmetern zu bewältigen. Am zweiten Tag standen nochmals 39 Kilometer und 1850 Höhenmeter auf dem Programm.

Wurde beim Schwarzwaldlauf überwiegend auf Straßen und gut ausgebauten Waldwegen gelaufen, musste sich Amann bei seiner zweiten Herausforderung auf teilweise sehr steile und schwer zu laufende Trails einstellen. Aber auch diese beiden Trailläufe bewältigte Amann ohne größere Probleme. "Für mich war das eine tolle und erlebnisreiche Laufwoche, mit zwei Events, die völlig unterschiedliche Anforderungen an den Läufer stellen", zog Amann ein positives Fazit.

Gleichzeitig waren beide Veranstaltungen für Amann aber auch ein wichtiger Test für den Deutschland-Lauf 2017, der die Läufer im nächsten Jahr in 19 Etappen und über 1300 Kilometer von Sylt nach Garmisch-Partenkirchen führt. Nach 2005, 2007 und 2010 wird das Ereignis 2017 für Amann die vierte Deutschland-Durchquerung sein.