Kommunales: Besucherzustrom bei Infotag / Kapital sowie gute Resonanz lassen hoffen
Von Steffi Stocker
Oberreichenbach. Eine positive Prognose geben die Initiatoren eines Dorfladens in Oberreichenbach ab. Schon die erreichte Zeichnung des Mindestkapitals von 30 000 Euro, aber auch die Resonanz auf den Informationstag lassen die Akteure ein gutes Gelingen des Projektes erhoffen.
Das Interesse an der Präsentation durch den Arbeitskreis Nahversorgung und Mobilität am Sonntag war enorm. Zahlreiche Besucher nutzten die Möglichkeit, sich ein Bild über das Vorhaben zu machen.
Bilderschau zeigt Beispiele
Neben einer Bilderschau, wie andernorts Dorfläden realisiert wurden, waren auch die Ergebnisse der Umfrage in Oberreichenbach dargestellt. Sie weist unter anderem aus, dass ein Dorfladen für die Bevölkerung wichtig ist, um selbst im hohen Alter noch in der Gemeinde zu wohnen. Neben dem Aspekt, dort eine Art Treffpunkt oder Tages-Café zu integrieren, rangiert der Wunsch nach regionalen Produkten mit an vorderster Stelle.
Mögliche Kooperationspartner aus diesem Bereich beteiligten sich am Dorfladen-Tag. Etliche "Versucherle" der Direktvermarkter aus der Umgebung kitzelten dabei den Gaumen der Besucher, deren stetiger Zustrom teilweise kaum ein Durchkommen in den Räumen zuließ.
Gesellschafterversammlung
"Wer letztlich im Dorfladen als Lieferant mitwirkt, muss noch entschieden werden", sagte Bürgermeister Karlheinz Kistner mit Blick auf den Entwicklungsprozess im Arbeitskreis und bei der Gesellschafterversammlung, die am 16. Februar um 19.30 Uhr im Rathaussaal stattfindet.
Zeichnung weiter möglich
"Um dem Ladenprojekt einen noch besseren Start zu ermöglichen, können gerne noch Zeichnungsanträge beim Rathaus abgegeben werden", wirbt der Arbeitskreis um zusätzliche finanzielle Beteiligung. Nicht nur dessen Mitglieder sind überzeugt, dass die Eröffnung eines Dorfladens ein wichtiger Baustein für die weitere nachhaltige Verbesserung der Infrastruktur in Oberreichenbach sei. "Wenn all diejenigen, die hier sind, auch in dem Laden einkaufen, dann klappt es", war unter den Besuchern immer wieder zu hören.