Um das Thema Organspende dreht sich der Vortrag am Mittwoch, 8.

Um das Thema Organspende dreht sich der Vortrag am Mittwoch, 8. Juni, im "Hirsch" in Würzbach. Oberreichenbach-Würzbach. Peter Petersen, Leitender Transplantationsbeauftragter des Universitätsklinikum Tübingen, beantwortet ab 18 Uhr folgende Fragen: Welche Organe kann man nach dem Tod und welche als Lebender spenden? Wie wird der Tod zweifelsfrei festgestellt? Nach welchen Regegeln werden die Organe verteilt? Warum gibt es in Deutschland so wenig Organspenden? Welche Maßnahmen wurde dagegen ergriffen? Was muss ich tun, wenn ich meine Organe spenden will?

Durch die Organspende gelingt es, schwer kranken Menschen zu helfen, deren Organe versagen – etwa durch einen Unfall oder eine Krankheit. Die Transplantation ist häufig die einzige Therapie, die das Leben noch retten kann. Niere, Leber, Herz, Lunge, Bauchspeicheldrüse und Dünndarm können von einem verstorbenen Spender auf einen Empfänger übertragen werden. Außerdem lassen sich Gewebe wie Hornhaut oder Knochen verpflanzen. Damit Organe nach dem Tod entnommen werden dürfen, muss nach dem Transplantationsgesetz eine Zustimmung vorliegen und der Tod nach den Richtlinien der Bundesärztekammer eindeutig festgestellt worden sein. Die Veranstaltung ist kostenlos.