Religion: Auf dem Martinuspilgerweg am 3. Oktober von Tanneck zum Palmbühl / Zum Abschluss Ausklang in geselliger Runde

Obernheim/Schömberg. Wer den Spuren des heiligen Martin folgt, folgt der Spur Jesu Christi. Wie Jesus war auch der heilige Martin in gewisser Weise ein Reformer, der den Mut hatte, neue Wege einzuschlagen.

Pilger, die bewusst diesen Spuren folgen, gehen mit Körper und Seele, mehr noch, sie lassen sich durch den Geist des heiligen Martin erneuern. Alle, die diese Erfahrung machen möchten, lädt das katholische Dekanat Balingen für Dienstag, 3. Oktober, zu einer rund dreieinhalbstündigen Pilgerwanderung vom Tanneck nach Schömberg ein. Treffpunkt ist um 13 Uhr auf dem Parkplatz beim Palmbühl. Ein Bus bringt die Pilger nach Obernheim. Wer sich selbst um eine Rückfahrgelegenheit kümmern möchte, kann sich direkt um 13.30 Uhr auf dem Tanneck einfinden. Vor der Kapelle St. Wendelinus wird Dekan Anton Bock die Pilger auf den Weg einstimmen und ihnen zu Beginn den Segen spenden. Die Führung übernimmt Walter Klaiber aus Nusplingen.

Der erste Teil der Wanderung führt über die Palmbühlsteige und durch den Rosenkranzwald hinunter nach Ratshausen. In der dortigen Pfarrscheuer, direkt neben der Kirche, werden die Pilger gegen 15.30 Uhr erwartet und mit einem kleinen Imbiss bewirtet. So gestärkt, dürfte das letzte ebene Wegstück in rund eineinviertel Stunden gut zu schaffen sein.

In der Wallfahrtskirche auf dem Palmbühl wird Dekan Anton Bock dann zum Lobe Gottes und zu Ehren des heiligen Martin mit den Pilgern etwa um 17.45 Uhr eine kleine Andacht feiern.

Ältere Pilger, oder solche, die nicht gut zu Fuß sind, haben verschiedene Möglichkeiten, einzusteigen: um 15.30 Uhr in der Pfarrscheuer in Ratshausen oder erst zur Schlussandacht um 17.45 Uhr auf dem Palmbühl.

Gerade die letzte Wegstrecke von Ratshausen nach Schömberg soll ganz bewusst langsam angegangen werden. Zum Abschluss trifft man sich im Gasthaus Staudamm, unweit der Kirche, um den Tag in geselliger Runde ausklingen zu lassen.