Obernheimer Musikverein "Lyra" und die Band "The Dewy Lilies" treffen sich zur ersten gemeinsamen Probe
Von Renate Deregowski
Obernheim. Die Premiere im vergangenen Jahr ist geglückt, für diesen Herbst wird es eine Wiederholung geben: Der Musikverein "Lyra" Obernheim veranstaltet die zweite Auflage von "Rock & Orchestra". Dafür fand nun die erste gemeinsame Probe mit den "Dewy Lilies" aus Albstadt statt.
Das Konzept bleibt auch in diesem Jahr gleich: Die Musiker der Obernheimer Kapelle werden gemeinsam mit der Band eine bunte Mischung bekannter Rockhymnen in der Festhalle präsentieren.
Neben viel neuem Material werden auch zwei Titel dabei sein, die bei der Premiere gut beim Publikum angekommen sind. Einer ist Pink Floyds "Another Brick in the Wall". Bei diesem ist auch wieder der eigens für diese Veranstaltung auf die Beine gestellte Kinderchor dabei.
Dirigent Joachim Mager hatte sich vor der eigentlichen Probe mit den jungen Sängerinnen und Sängern auf den Titel eingestimmt, sodass er in der Festhalle mit den Musikern gleich loslegen konnte. Der erste Durchlauf lief prima, Mager war jedoch noch nicht ganz zufrieden und ermunterte den Chor zu etwas mehr Lautstärke: "Ohne Anlage klingt ihr etwas verlassen." Auch von den Trompetern fordertete er mehr "klare Töne".
Dass bei einer ersten gemeinsamen Probe noch nicht alles rund läuft, zeigte sich auch beim nächsten Titel. Verena Rissel übernahm bei "I’d Do Anything For Love" den Gesang. Zusammen mit ihren Musikerkollegen von den "Dewy Lilies" und dem Orchester ließ sie mit der Rockballade von Meat Loaf die Halle beben. Mager hatte dennoch einen Hinweis an die Obernheimer Musiker: "Ihr habt gemerkt, dass Verena ab und an anders singt, als wir spielen. Wir versuchen uns deshalb anzupassen."
Bis es am 25. Oktober in der Festhalle ernst wird, stehen den Musikern noch einige Proben bevor. Die Besucher erwartet dann an diesem Abend das gemeinsame Konzert, einige Solo-Einlagen der Obernheimer Musiker sowie eine anschließende Party mit den "Dewy Lilies".
"Vergangenes Jahr ist es einfach spitze gelaufen", resümierte Jürgen Albinger vor dem Probentermin. Dem "Lyra"-Vorsitzenden und seinen Vereinskollegen war deshalb klar: "Wir wiederholen das." Auch Dirigent Joachim Mager – Initiator und Ideengeber der Kooperation zwischen Blas- und Rockmusik – freute sich über den großen Andrang bei der Premiere: "Es war brutal. Wir mussten 20 Minuten später anfangen." Bis zur Grundschule hoch hatten sich die Besucher angestellt und warteten auf Einlass in die Festhalle.
Dieses Mal könnte es ebenso eng werden. Die ersten Karten sind bereits im Vorverkauf über den Tisch gegangen, Restkarten sind noch vorhanden. Diese können bei allen Musikern erworben oder über die Mobilnummer 0172/9412045 bestellt werden.
