Gemeinderat: Neuer Rasentraktor

Obernheim. Nach sieben Jahren Einsatz ist das Getriebe des Echo-Rasentraktors defekt, den der Obernheimer Bauhof im Einsatz hat. "Es ist ein wirtschaftlicher Totalschaden, da die Reparatur 6000 Euro kosten würde", erklärte Bürgermeister Josef Ungermann in der Sitzung des Gemeinderats. Der neue Mäher soll wieder ein Echo Allrad Rasentraktor sein, aber mit besserer Ausstattung. "Günstigere Produkte sind für den Einsatz in Obernheim nicht geeignet", so Ungermann.

Aufgrund der vielen Rasenflächen, die der Bauhof in Hanglage zu pflegen hat, kommt nach Meinung der Fachleute nur das vorgeschlagene Modell als Ersatzbeschaffung infrage. Der bisherige Rasentraktor hatte kein Mulchwerk. So musste an den Stellen, an denen das Mähgut nicht aufgenommen wurde, oft zweimal gefahren werden, um das Gras zu verteilen. Um dort in Zukunft eine zeitliche Ersparnis zu erreichen, soll der neue Echo mit einem Mulchwerk ausgestattet werden. Neben dem Mulchmähwerk benötigt der Mäher eine Ausstattung mit Ackerstollenbereifung und eine Grasaufnahme. Diese ist notwendig, um beispielsweise auf dem Friedhof ein ordentliches Ergebnis zu erzielen. Dort wurde der Einsatz des Geräts bereits ausprobiert. "Das sieht gut aus", fasste der Bürgermeister zusammen; auch mit Mulchwerk gibt es keine Probleme bei der Grasaufnahme.

Der Echotrak Allrad Rasentraktor A-426KAWA-4WD, wie die vollständige Bezeichnung lautet, soll von der Firma Loch Landtechnik aus Trochtelfingen-Mägerkingen bezogen werden. Diese überlässt Obernheim aktuell einen Mäher übergangsweise kostenlos, bietet Skonto und 300 Euro für das Altgerät. Damit macht sie das beste von vier Angeboten mit einer Summe von rund 12 230 Euro. Im Haushalt 2017 wurden für den Erwerb von Geräten für den Bauhof 15 000 Euro eingestellt. Davon hat die Gemeinde bis jetzt 4500 Euro verbraucht. 10 500 Euro können damit für den Erwerb der außerplanmäßigen Beschaffung verwendet werden; die fehlenden 2000 Euro müssen überplanmäßig bereitgestellt werden. "Ja, das ist nicht erfreulich, aber was will man machen?", sagte Ungermann.

Das Abstimmungsergebnis fiel einstimmig aus.