Mit einem Schutzzaun sollen die Häuser in der Sulzbachstraße vor herabfallenden Steinen bewahrt werden. Foto: Stadt Oberndorf

Große Steinbrocken auf Terrassen von Wohnhäusern zwingen Stadt zum Handeln. Weitere Schutzzäune nötig.

Oberndorf - Große Steinbrocken auf den Terrassen von Wohnhäusern in der Sulzbachstraße zwingen die Stadt Oberndorf zum Handeln. Im Ausschuss für Technik und Umwelt wurde das Aufstellen eines Steinschlag-Schutzzauns beschlossen.

Der steile Hangbereich hinter den Gebäuden Sulzbachstraße 57 und 58 wurde von einem Ingenieurbüro für Felssicherung begutachtet, führte Tiefbauamtsleiterin Romy Bloß am Mittwoch im Gremium aus.

Gutachten sieht Handlungsbedarf

Inzwischen liegt das Ergebnis vor – es stellt dringenden Handlungsbedarf in Bezug auf die Verkehrssicherheit für die Anwohner fest.

Das geotechnische Gutachten empfiehlt einen leichten Steinschlagzaun am Fuße des Hangs zu errichten. Den Zuschlag erhielt einstimmig die Firma "HTB Baugesellschaft" aus Kufstein-Endach.

Sie blieb mit ihrem Angebot in Höhe von rund 73.800 Euro unter der Kostenschätzung – im laufenden Haushalt sind für die Maßnahme gut 78 000 Euro eingestellt.

Der Zaun wird eine Höhe von zwei und eine Länge von 50 Metern haben, erläuterte Bloß. Im hinteren Teil der Sulzbachstraße gibt es bereits solche Zäune. Momentan sind die betroffenen Häuser Nummer 57 und 58 mit Strohballen provisorisch abgesichert.

Bürgermeister Hermann Acker berichtete außerdem, dass im Haugenloch – im Bereich das Wasserfallhöhle – weitere Steinschlag-Schutzzäune nötig sind.

Weitere Kosten werden diskutiert

Die Kosten für diese Maßnahme sollen in den Haushaltsvorberatungen für den städtischen Etat 2018 diskutiert werden.