30 Mädchen und Jungs mit den Jägern auf Pirschgang durch den Wald / Großes Interesse am Hochsitz
Oberndorf (idi). Die Stelle, an der sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen, fanden die rund 30 Mädchen und Jungen, die im Rahmen des Ferienprogramms "Mit den Jägern in den Wald" gingen, wohl nicht. Trotzdem gab es bei dem vom Hegering Oberndorf organisierten Pirschgang allerhand zu sehen. Im ersten Teil der Wanderung erklärten Werner Bauer als zuständiger Förster des Reviers Oberndorf West und Jäger Georg Egeler den Aufbau des Waldes und dessen Bewirtschaftung. Bauer hatte einen besonderen Programmpunkt vorbereitet: Die Teilnehmer durften zuschauen, wie eine Weißtanne gefällt wurde und wie man anhand der Ringe das Alter des Baumes bestimmen kann.
Nachdem man sich an der Aichwaldhütte gestärkt hatte, ging es auf den von Volker Schäfer, Lothar Konrad und Jagdhundwelpe "Baldo" geführten Rückweg, wo man viele Tiere sah. Vom Feuersalamander bis hin zum Rehkitz reichte die Palette der Waldtiere, und auch Streicheleinheiten konnten vergeben werden. Ein Dachsbau, der im Vorfeld mit einem Präparat garniert worden war, säumte den Pirschpfad. Zudem lernten die Mädchen und Jungs viel über die Verbreitung und Lebensweise der heimischen Fauna. Ein am Weg liegender Hochsitz fand natürlich großes Interesse, zumal dieser unter Aufsicht erklommen werden durfte. Allerdings wiesen die Jäger auch eindeutig auf die Gefahren einer solchen Besteigung hin.
