Ortschaftsrat Boll berät die wichtigsten Themen des neuen Jahres / Freiwillige Helfer gesucht

Von Elfi Roth Oberndorf-Boll. In der Sitzung des Ortschaftsrates ist über die Jahresplanung mit den wichtigsten Themen, die 2012 für den Ort relevant sind, ausführlich beraten worden. Der Sitzungssaal und das Sekretariat im Boller Rathaus strahlen in frischen Farben. Das gesamte Gremium hat in Eigenleistung die beiden Räume gründlich renoviert. Mit der ausgewechselten Beleuchtung wird jetzt eine freundliche, helle Atmospäre vermittelt. Ortsvorsteher Wolfgang Schittenhelm und die Räte bedauerten, dass die angesetzte Bürgersprechstunde von der Bevölkerung nicht genutzt worden sei.

"Wir wollen den Bürgern die Gelegenheit geben, Fragen zu stellen und Meinungen zu äußern", versicherte Schittenhelm. Der Ortsvorsteher teilte mit, dass die Vergaben für die Umbaumaßnahmen am Kircheneck und für die Rathausplatzgestaltung bereits erfolgt seien. Wichtig sei jetzt, in einer Sondersitzung über Wünsche und Änderungen zu beraten und die Details rechtzeitig festzulegen. Rolf Schittenhelm sprach die Veranstaltungen an, die nach wie vor in Zukunft auf dem Rathausplatz stattfinden sollen.

Ein Spielplatz im Baugebiet Brühlwiesen

Wie könne der Platz unter diesen Bedingungen sauber gehalten werden, stellte er die Frage.

"Wir sollten möglichst unempfindliche Steine aussuchen, weil auch die Fahrzeuge der Feuerwehr Ölflecken verursachen können", sagte der Orsvorsteher.

Eingehend wurde bei der Jahresplanung über die verschiedenen Themen beraten, die als Schwerpunkte in den Sitzungen behandelt werden sollen: Der Gehweg in der Lindenbühlstraße mit Anbindung an die Härle- und Bogeneckstraße, ein Spielplatz im Baugebiet Brühlwiesen und der Bebauungsplan Brühlwiesen III, Ortsbegehung wegen Beleuchtung und Beschilderungen, Machbarkeitsstudie Photovoltaikanlage Mehrzweckhalle und Erddeponie, Gerätehallenerweiterung als Anbau an Mehrzweckhalle, verwahrloste Friedhofswege, Besuche bei ortsansässigen Firmen, Platzgestaltung Umfeld Kirche und Gespräch mit Jugendlichen vereinbaren wegen Jugendraum.

Der Wanderweg zur Schillerhöhe und zum Schützenhaus sei total verwildert, bemerkte Schittenhelm. Es sei zwar viel Arbeit, die Wege vom Wildwuchs zu befreien, er wolle aber trotzdem versuchen, freiwillige Helfer dafür zu finden.