Das Repertoire der Musiker umfasst Stücke von Mozart bis zu den Beatles. Fotos: Wagner Foto: Schwarzwälder-Bote

Herbstkonzert der Musikschüler in der Klosterkirche / Besucher von Leistungsstand beeindruckt

Von Hans-Dieter Wagner

Oberndorf. Mit der Fanfare aus "Two Old English Dances" endete ein trüber Herbsttag – und begann eine Präsentation von Musikstücken, deren Bandbreite kaum zu überbieten war.

Schüler und Lehrer der Karg-Elert-Schule hatten zum Herbstkonzert eingeladen, und viele Familienangehörige, Freunde und sonstige Musikbegeisterte kamen am Sonntagabend in die Klosterkirche, um sich über den Leistungsstand der Musikschüler zu informieren. Der war ziemlich hoch, zeigten doch die Zöglinge von Eduard Becker, Alfred Gemsa, Wolfgang Borho, Dominika Richter, Mike Krell, Michael Müller, Jacek Magiera, Alexander Saur und Helmut Kaudau, dass der gute Ruf der Schule, mit ihrem Leiter Kay Kieferle, nicht von ungefähr kommt.

Für die Besucher war es ein Genuss, den jungen Menschen beim Musizieren zuzuhören. Auch die Vielfalt an Instrumenten und Musikrichtungen beeindruckte. So war ein Streichensemble mit Bläsern zu hören, das die Zauberflöte von Mozart zum besten gab, ein Querflötenensemble mit der Sonate D-Dur von J. J. Quantz sowie Cellisten, die das Andante und Tempo rubato von Szervánszky intonierten oder die musikalisch von träumenden Riesenschlangen und übermütigen Affen erzählten. Solisten sangen "My thoughts are wing’d with hopes" und "Secrets", und ein Trio mit zwei Euphonien und einer Tuba präsentierte "Hop Scotch". "Salterelle & Rondo" und die "Humoreske" von Dvorak wurde von den Klarinetten dargeboten, das Trompetenquintett begeisterte mit "Doggy" und "Sketch 2" .

Die Geige stellte gekonnt den ersten Satz von Vivaldis Sonate D-Dur vor und "Easy Blues" war die Komposition, mit der auch noch die Schlagwerker mit Vibraphon, Marimba und Drum Set an die Reihe kamen. Mit "Here comes the sun", instrumental gespielt mit drei Gitarren, verabschiedeten sich die Musikschüler von ihrem Publikum, das sichtlich beeindruckt vom hohen Leistungsstand der jungen Musiker war.