Projektprüfung an der GWRS Fluorn-Winzeln / Selbst gestellte Aufgaben realisiert
Von Emil Moosmann Fluorn-Winzeln. Spannende Tage standen bei den Schülern der Klasse 9 der Grund- und Werk-Realschule Fluorn-Winzeln auf dem Schulplan. Bei der Projektprüfung setzten sie sich mit selbst gestellten Aufgaben auseinander.Und dass die Schüler sich ernsthaft damit beschäftigt hatten, zeigte sich an den jeweiligen Themen. Angefangen beim handwerklichen Geschick bei der Erstellung eines Barfußparks bis hin zur türkischen Hochzeit, bei der die Gebräuche des großen Tages des Brautpaares aufgezeigt wurden. Auch das Thema Luftrettung mittels Helikopter wurde eindrucksvoll dargestellt, ebenso Entwurf und Fertigung von Schulkleidung.
Phillip Herrmann, Marco Müller und Justin Jack war es ein wichtiges Anliegen, sich mit einheitlicher Schulkleidung in Form eines T-Shirts mit eigenem Logo zu beschäftigen. Nach Herstellung der Entwürfe machten sie sich bei verschiedenen Werbeagenturen über die weitere Vorgehensweise schlau. Dabei stellte es sich heraus, dass außer der Flockdrucktechnik alle anderen Techniken wie Plastiktransver- oder Sticktechnik sowie der Siebdrucktechnik schlichtweg zu teuer war.
Letztendlich einigten sie sich auf die schon eingangs favorisierte Flockdrucktechnik. Mit dem Blick in die Zukunft, dass die Schule in Fluorn-Winzeln eine Grund- und Werkrealschule wird, kreierten sie das neue Logo GWRS in einem freundlichen Gelb auf schwarzem Grund. Und dass die Schüler mit ihrer Idee den richtigen Riecher hatten, zeigte sich an der positiven Resonanz der Mitschüler: Es liegen schon einige Bestellungen vor.
Wie wichtig schnelle Hilfe bei einem Notfall ist, damit beschäftigten sich Nicol Heller, Marlene Holzapfel und Maximilian Ernst. In ihrer Aufgabe zeigten sie die verschiedenen Möglichkeiten, die es bei der Rettung Verletzter, vom Unfall bis zur Erstversorgung und dem Transport mittels Hubschrauber, in das Krankenhaus gibt, auf. Und dass die Hochzeit bei türkischen Familien einen hohen Stellenwert hat, zeigten Fadime Akyldiz, Annabelle Wagner, Alica Glunk und Ivanka Abraham. Dass dazu viel Geld, Gold und Glimmer und viele Gäste – in der Regel 300 bis 500 – mit einem opulenten Essen gehören, zeigten sie mit ihrem Projekt.
Handwerkliches Geschick bewiesen Konstantin Rack, Lukas Oldenburg und Bayram Cetinkaya bei der Anlegung eines Barfußparks. Getreu dem Spruch "Ohne Fleiß kein Preis" spuckten die Jungs kräftig in die Hände. Zunächst mussten sie den Erdaushub tätigen, um dann die verschiedenen Materialien wie Sand, Kies und Steine in die verschiedenen Stationen einzubringen.
Betreut wurden die Schüler von den Lehrern Michaela Recknagel, Franz Friedl, Karin Allgaier und Bernd Bührer. Die Eltern der Schüler, aber auch viele Gäste, darunter Bürgermeister Bernhard Tjaden, nutzen ausgiebig die Möglichkeit, die einzelnen Projektaufgaben zu besichtigen.
