Stadt lädt zur Infoveranstaltung über Talstadtsanierung ein

Von Hans-Dieter Wagner

Oberndorf. Zu einem Infoabend über die Voraussetzungen für eine Sanierungsförderung im Zuge der Talstadtsanierung hatte die Stadtverwaltung ins Rathaus eingeladen.

Bürgermeister Hermann Acker, Michael Lübke als Verwaltungsleiter Planen und Bauen sowie Ernst Manogg und Harald Klose von der KE (Kommunalentwicklungs GmbH) machten klar, wie wichtig bei der Durchführung städtebaulicher Erneuerungsmaßnahmen die Bürgerbeteiligung sei, stellten Möglichkeiten vor und standen den interessierten Bürgern, von denen doch etliche an der Veranstaltung teilnahmen, Rede und Antwort.

Architekt Klose stellte nochmals bereits bekannte Fakten zur bisherigen Entwicklung vor, während Ernst Mannogg den Besuchern die Möglichkeiten, um in den Genuss von Fördermitteln zu kommen, nahe brachte. Er machte deutlich, dass das Gebäude, das gefördert werden soll, im förmlich festgelegten Sanierungsgebiet liegen muss, um dann die Modernisierung auch dem Sanierungsziel entsprechend und ortsbildgerecht durchzuführen.

Bei diesen Maßnahmen muss es sich zwingend um haus-, wohn- oder bautechnische Verbesserungen handeln, Schönheitsreparaturen sind nicht förderfähig. Das Gebäude muss mindestens 40 Jahre alt sein und die Baukosten mindestens 15 000 Euro betragen. Auch die Vorschriften der Energiesparverordnung müssen eingehalten werden.

Sollte der Abbruch eines Gebäudes aus städtebaulichen Gründen erforderlich sein, werden die Abbruchkosten zu 75 Prozent erstattet. Selbstverständlich seien auch steuerliche Vorteile nach dem EStG und zinsgünstige Darlehen sowohl bei vermieteten als auch bei eigen genutzten Gebäuden möglich, erklärte Manogg.

Bürgermeister Acker verdeutlichte, dass man zusätzlich zu den bisher genehmigten Fördergeldern jetzt noch Erhöhungsanträge stellen werde. Dies sei aber nur sinnvoll, wenn Bedarf bestünde. Nach den Ausführungen tauchten aus der Zuhörerschaft zahlreiche Fragen auf.

Acker machte dabei klar, dass man noch am Anfang der Planungen stehe, es gebe noch kein fertiges Konzept. Alles müsse noch erarbeitet werden.