Durchhaltevermögen und Leistungsfähigkeit beweisen die 23 Schüler. Foto: Schule Foto: Schwarzwälder-Bote

Alle 23 Schüler der Fachschule für Technik in Oberndorf bestehen Prüfung / Nächster Kurs beginn im Herbst 2016

Oberndorf. Alle 23 Schüler der Fachschule für Technik in Oberndorf konnten vom Prüfungsvorsitzenden Udo Jürgen Held von der Feintechnikschule in Schwenningen und vom stellvertretenden Schulleiter, Volker Barthel, ihr Abschlusszeugnis in Empfang nehmen. Sie können sich nun "staatlich geprüfte Techniker für Elektrotechnik" nennen.

Barthel verband in seiner Verabschiedung die Hoffnung, dass sich diese Weiterqualifizierung auch im künftigen Arbeitslohn auswirken werde. Seine "Hard-Core-Techniker", wie er sie anerkennend nennt, hätten vier Jahre lang neben der normalen Arbeit im Betrieb abends und an den Wochenenden die Schulbank gedrückt und damit Durchhaltevermögen, Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit bewiesen. Sie seien jetzt fit für "Industrie 4.0" und somit begehrte Fachkräfte für den Sondermaschinenbau und die Industrie der Region.

Unter "Industrie 4.0" versteht man die intelligente Vernetzung von Produktionsanlagen zur Optimierung und Flexibilisierung der Produktherstellung und zur Energieeinsparung beim Herstellungsprozess. Die Ausbildung an der Fachschule für Technik, Elektrotechnik, Automatisierungstechnik und Mechatronik vermittelt Kenntnisse über intelligente Sensorik, Vernetzung vom Maschinen, Antrieben und Handhabungssystemen (Robotik) ebenso wie technische Informatik – also genau die Inhalte, die für die Umsetzung von "Industrie 4.0" benötigt werden.

Barthel freute sich besonders darüber, dass Preise und Belobungen vergeben werden konnten. Eine Belobung für gute Leistung erhielten Steffen Arndt, Frank Digeser, Matthias Harter, Kirill Kondratiev, Andreas Schneider und Stephan Wöhrle-Bühler.

Einen Preis erhielten Sebastian Bantle, Christian Burri, Sven Emmert, Christian Flaig, Stefan Hillebrand, Daniel Nagel, Carsten Schäfer, Igor Schwindt und Uwe Sickeler.