Solidaritätsmarsch: Hilfe für notleidende Christen auf den Philippinen

Oberndorf. Der Missionsausschuss ruft am Samstag, 22. Oktober, zu einem Solidaritätsmarsch zur Hilfe für notleidende Christen auf den Philippinen auf.

Anlässlich des Sonntags der Weltmission will der Ausschuss dort Projekte zur Friedensbildung, gegen Ausbeutung und zur Förderung von menschenwürdigen Lebensbedingungen unterstützen. Dazu ist jeder eingeladen. Beginn ist um 18 Uhr mit der Vorabendmesse in der Maria-Königin-Kirche in Aistaig.

Anschießend marschieren die Teilnehmer mit Fackeln bis in die Oberstadt, wo im Pfarrhaus das Ziel erreicht wird. Unterwegs gibt es Anregungen, Impulse und Informationen zu den Projekten und der Lage der Christen auf den Philippinen. Die Teilnehmer suchen sich im Vorfeld Sponsoren, die ihr Engagement durch einen finanziellen Beitrag unterstützen.

Die Philippinen sind laut Mitteilung der Veranstalter ein Land extremer Gegensätze. Obwohl es reich an natürlichen Ressourcen ist, leben viele Menschen in Armut. Naturkatastrophen, Korruption und mangelnde Einkommensmöglichkeiten gehören zu den Herausforderungen des Inselstaates. Armen Familien bleibt oft nur die Landflucht in die Großstädte. Viele Väter und Mütter sind gezwungen, im Ausland zu arbeiten. Eine extreme Belastung für die Familie.

Wer täglich um das Überleben kämpft, hat kaum Möglichkeiten, sein Leben aus eigener Kraft zu verändern. Oft sind kirchliche Mitarbeiter, Ordensleute und Priester die einzigen, die sich an die Seite der Ärmsten stellen. "Denn sie werden Erbarmen finden", lautet das Motto des Missionssonntags. Und dazu will der Solidaritätsmarsch einen Beitrag leisten.