Besondere Auszeichnung bei Jahresabschluss-Sitzung des Altoberndorfer Ortschaftsrats

Oberndorf-Altoberndorf (idi). Zahlreiche Altoberndorfer Bürger waren der Einladung von Ortsvorsteher Johannes Moch zur Jahresabschlussfeier des Ortschaftsrats ins Rathaus gefolgt. Moch konnte neben Bürgermeister Hermann Acker auch die Vertreter der Vereine sowie Ortschafts- und Stadträte im oberen Schulsaal begrüßen.

In seinem Jahresrückblick ging Moch auf die Kommunalwahlen ein, die Altoberndorf mit Andreas Birk, Joachim Holzer, Andreas Riethmüller und Christian Wälzlen gleich vier neue Ortschaftsräte beschert hatten. Er erinnerte an den Brand eines Mehrfamilienhauses in der Theodor- Quehl-Straße, mit dessen Wiederaufbau zwischenzeitlich wieder begonnen wurde und gab einen Rückblick auf das Dorfgeschehen.

Moch stellte fest, dass mit jedem aufgelösten Verein ein Teil der Dorfgemeinschaft sterbe, man habe dies sowohl bei den wenigen Dorfstammtischen, als auch beim Weihnachtsmarkt bemerkt. Auch die Verkehrsprobleme des Stadtteils waren Thema.

Der Schwerlastverkehrs von Stuttgart 21 belaste die Anwohner zusehends und auch bei der Querungshilfe über die Kreisstraße von der Theodor-Quehl-Straße zur Turnhalle gäbe es noch keine Lösung. Moch gab auch einen Ausblick auf das kommende Jahr.

Der Ortschaftsrat habe für den Haushalt 2015 unter anderem die Mobilar-Ersatzbeschaffung für die Flößerhalle, die Sanierung der Toilettenanlage und des oberen Schulsaals im Rathaus, aber auch die Sanierung der Toilettenanlagen im Kindergarten angemeldet.

Dem Bürgermeister war es vorbehalten eine ganz besondere Ehrung vorzunehmen. Er überreichte Martin Haaga, der 33 Jahre lang im Altoberndorfer Ortschaftsrat gewesen war und auf eine weitere Kandidatur verzichtet hatte, den Ehrenring der Stadt Oberndorf. Mit ihm verliere der Altoberndorfer Ortschaftsrat sein dienstältestes Mitglied, das sich über Jahrzehnte hinweg loyal und verlässlich eingebracht habe, sagte Acker. Auch verliere der Ortschaftsrat einen qualifizierten Mann, der sich stets für die Belange des Stadtteils und seiner Bürger eingesetzt habe. Es sei beeindruckend, was Martin Haaga in den über drei Jahrzehnten seiner Amtszeit für die Stadt und Altoberndorf geleistet habe.