Die bisherigen Amtsinhaber wiedergewählt / Alle Konzerttermine können 2014 wahrgenommen werden
Von Alwin Weber
Oberndorf. Zu seiner 51. ordentlichen Generalversammlung traf sich das Collegium Musicum in den Vereinsräumen des Klosterbaus. Vorsitzender Werner Heinzel stellte in seinem Rückblick fest, dass alle Konzerte wahrgenommen werden konnten.
Als Stellvertreter von Bürgermeister Hermann Acker überbrachte Dieter Rinker die besten Wünsche für 2015 und gab gleich einem Herzenswunsch Ausdruck: "Bleiben Sie Ihrem Orchester treu." Für einen Klangkörper wie das Collegium Musicum, meinte er, sei es fast eine Pflicht, den festlichen Rahmen der Klosterkirche für Konzerte zu nutzen. Für die vielen und oft weiten Fahrten zu den Proben in den Vereinsräumen des Klosterbaus wünschte er immer Glück.
Schriftführerin Gudrun Hilcker berichtete detailliert über das Jahresgeschehen. Die erste Herausforderung sei das Kantatenkonzert in der Kirche St. Franziskus in Schwenningen gewesen. Die Matinée am 29. Juni musste wetterbedingt in der Oberndorfer Klosterkirche stattfinden.
Nicht unter "Konzert", wohl aber zu den wichtigen Ereignissen des Orchesters zählt der Halbjahres-Abschluss, zu dem auch im vergangenen Jahr wieder Arnold und Renate Schmalz eingeladen hatten.
Die Gesellschaft für Heimat- und Kulturgeschichte hatte das Collegium Musicum eingeladen, die 25-Jahr-Feier in festlichem Rahmen musikalisch zu begleiten. Dieser Bitte sei man gerne nachgekommen. Eine Herausforderung, aber auch ein besonderer Erfolg sei das Jahreskonzert Anfang November gewesen.
Das Spielen von Weihnachtsliedern auf den Fluren des SRH-Krankenhauses und die Umrahmung der Hauptversammlung seiner Mitarbeiter schlossen das Jahr 2014 ab.
Dirigent Peter Hirsch bezeichnete die Bach-Kantate in Schwenningen als sehr schönen Auftritt, bei der er Arnold Schmalz ein Sonderlob aussprach. Zur Matinée meinte der Dirigent, dass das Spiel in der Klosterkirche von der Akustik her kein Negativum sei. Das Jahreskonzert mit Meinrad Löffler als Solotrompeter bezeichnete Peter Hirsch als schöne Sache mit einem tollen Solisten.
Das Spiel im Krankenhaus sei eine gute Veranstaltung gewesen. Der Dirigent dankte allen, die mitspielen und auch nach Schwenningen kommen für ihr enormes Engagement.
Ein großer Dank ging auch an Siegfried Danowski, der die Mitschnitte der Konzerte auf CD brennt und die CD-Cover gestaltet, sowie an Notenwartin Angelika Brucker.
Kassier Gerhard Daniels bezeichnete 2014 als "positives Jahr" und konnte von einem geringen Zuwachs in der Kasse berichten. Kassenprüfer Arnold Schmalz fand die Kasse wohlgeordnet. Er bescheinigte: "Das bescheidene Vereinsvermögen ist umsichtig verwaltet. Die Kasse stimmt."
Nach diesen Berichten beantragte Stadtrat Dieter Rinker die Entlastung des gesamten Vorstandes. Dem stimmten die Mitglieder ohne Gegenvotum zu.
Der Bürgermeisterstellvertreter war Leiter der turnusgemäßen Neuwahlen. Da sich alle Amtsinhaber wieder zur Wahl stellten und keine neuen Vorschläge gemacht wurden, konnten die neuen Vorstandsmitglieder per Akklamation gewählt werden.
Jeweils einstimmig wurden gewählt: Vorsitzender Werner Heinzel, Stellvertreterin Ulrike Daniels, Kassierer Gerhard Daniels, Schriftführerin Gudrun Hilcker, Notenwartin Angelika Brucker, Kassenprüfer Arnold Schmalz, Allrounder/ Saalmanager Werner Baldenhofer.
Die Programmplanung 2015 soll noch mit Dirigent Peter Hirsch abgesprochen werden. Unter Punkt Verschiedenes und Aussprache wurde angeregt, bei den kommenden Konzerten wieder zumindest ein Stück der (klassischen) Moderne aufzuführen.
