Ortschaftsrat Bochingen hofft auf weitere Synergieeffekte / Geländer entlang der Landesstraße / Drei Dog-Stationen

Von Claudia Holzer-Rohrer

Oberndorf-Bochingen. Der Kreistag hat der Aufstellung einer Radarsäule mit neuester Technik in Bochingen zugestimmt, einem Anliegen der Bochinger Bürgerschaft, das vom Ortschaftsrat mit hoher Priorität verfolgt worden war. Ein weiterer Vorstoß in Sachen Verkehrssicherheit der Fußgänger, insbesondere der Grundschüler aus dem Baugebiet Vogelloch, fand nun ebenfalls die Zustimmung der Stadtverwaltung. So wird – nach anfänglichen Bedenken der Verkehrsbehörde – in nächster Zeit ein Geländer entlang der L 415 angebracht, von der Einmündung Vogelloch bis zum Haus Möhrle. Die kurvige Ortseinfahrt und der enge Gehweg, der kein Ausweichen in kritischen Situationen zulässt, soll durch die Begrenzung zur Straße hin den Sicherheitsfaktor erhöhen.

Auch das Problem des Hundekots wird jetzt energischer angepackt. Während die Verwaltung anbot, zu Testzwecken eine Dog-Station aufzustellen, hat der Ortschaftsrat aus seinen freien Mitteln zwei weitere Stationen finanziert, so dass demnächst beim Durchgang vom Riedgassenäcker zum Gewerbegebiet Vogelloch, hinter dem Baugebiet Kapellenäcker und in der Bachstraße Richtung Greuten, jeweils eine Station aufgestellt wird.

"Bleibt zu hoffen, dass die Hundebesitzer von diesem Angebot auch Gebrauch machen und so das viel diskutierte Problem zumindest etwas eingedämmt werden kann", so Ortsvorsteher Martin Karsten in der Ortschaftsratssitzung. "Genehmigung einer befristeten Aufstellung eines mobilen Backhauses neben dem Bürgerhaus Krone" – so lautete der Antrag des Vereins "Bürger für Bochingen", der viel Diskussionspotenzial freisetzte. Das mobile Backhaus, das vom Bauteam der Bürger für Bochingen angefertigt wird, soll erstmals beim zweiten Bochinger Biergartenfest beim Schafstall zum Einsatz kommen, um die Gäste mit ofenfrischem Brot zu verwöhnen. Bedingt durch den mobilen Umgang könnte das Backhaus auch den Weihnachtsmarkt auf dem Kronevorplatz um eine Attraktion bereichern und weitere Synergieeffekte auslösen. Das war die Grundlage, diesen Antrag bei der Ortsverwaltung einzureichen, dem mit einer knappen Mehrheit (vier Ja- und drei Neinstimmen) stattgegeben wurde. Grünes Licht gab das Gremium dem Baugesuch der Firma Lange, die Betriebsgebäude zu erweitern. Mit der Nachbargemeinde Boll wird man wieder das Kinderferienprogramm BOBO vom 1. bis zum 12. September organisieren.