Etliche Höhenmeter bringen die AH-Sportler aus Hochmössingen hinter sich, bevor sie am Gipfel eine Pause einlegen. Foto: Verein Foto: Schwarzwälder-Bote

Hochmössinger drei Tage lang in den Lechtaler Alpen unterwegs

Oberndorf-Hochmössingen. Die AH-Spieler des TSV Hochmössingen waren drei Tage auf Bergtour. Als Ziel hatte der Bergführer Daniel Sokola die Lechtaler Alpen in Österreich ausgesucht.

Bereits am Freitagmorgen traf sich die neunköpfige Truppe um mit einem Kleinbus in die Lechtaler Alpen zu fahren. In der Nähe von Bschlabs wurde der Bus geparkt und die Rucksäcke aufgeschnallt. Das Ziel am ersten Tag war die bewirtschaftete Anhalter Hütte auf 2 040 Meter. Dabei mussten 720 Höhenmeter überwunden werden. Nach über drei Stunden wurde diese dann erreicht und das Matrazenlager bezogen.

Ein großes Abenteuer musste an diesem Nachmittag aber noch überwunden werden, bevor der gemütliche Teil des Tages begann, das Duschen: Dabei muss man wissen, dass das Wasser zum Waschen und Duschen aus dem knapp unterhalb der Hütte liegenden Kromsee kommt und um Energie zu sparen, das Wasser bis heute nicht erwärmt wird.

Am Abend wurde dann gut gegessen und noch das eine oder andere Bier auf das Jubiläum der Hüttenwirtin Carmen Kathrein angestossen, die seit 20 Jahren die Hütte bewirtschaftet.

Nach einem stärkenden Frühstück war am Samstag dann das Ziel die Bergspitze der namenloser Wetterspitze.

Dabei ging es zunächst auf dem Anhalter Höhenweg über Almwiesen und Latschen bis zum Grubigjoch auf 2 185 Meter. Sehr steinig waren die letzten Meter vor dem Gipfel der Namenloser Wetterspitze auf 2 553 Meter. Der Lohn des Anstiegs war die atemberaubende Sicht auf die umliegenden Berge und Bergketten.

Nach einer kurzen Rast ging es dann wieder an den Abstieg und zurück zur Anhalter Hütte.

An diesem Abend hatte Carmen sich für die hungrigen Wanderer etwas ganz besonderes ausgedacht und lud zum Grillen ein.

Am Sonntag stand dann noch der Abstieg auf dem Programm. Dabei besuchte man noch den Senner Hermann, der sich in 13 Wochen des Jahres um über 200 Stück Vieh (Rinder und Pferde) kümmern muss.

Am frühen Nachmittag wurde wieder der Ausgangspunkt erreicht und es ging müde aber mit vielen neuen Eindrücken zurück nach Hochmössingen.