Drei Häuser stark beschädigt, eines leicht

Nusplingen (rd). Der Hang an der Nusplinger Hartsteige bewegt sich weiter. Damit ist auch den Anwohnern keine Ruhe gegönnt, denn jetzt muss schnellstmöglich gehandelt werden.

Es bedürfe dringend einer Verfüllung im talseitigen Bereich, um einen Gegendruck zur Hanglast zu erzeugen, sagte Bürgermeister Alfons Kühlwein gestern Vormittag. Am besten sollte das noch vor den Weihnachtsfeiertagen geschehen. Die Grundstücksbesitzer wurden entsprechend informiert.

Derweil gehen die Messungen weiter. Drei Mal die Woche werden die Erdbewegungen digital dokumentiert. Außerdem wird das sogenannte Rissmonitoring fortgeführt. Die gesammelten Daten dienen dem vom Landratsamt beauftragten Architekturbüro als Grundlage für eine künftige Befestigung des Hangs. Kühlwein schätzt, dass erste Entwürfe im Februar vorliegen.

Alleine das Befestigen verschlingt einen sechsstelligen Betrag

Vom rutschenden Hang betroffen sind vier Privatgebäude. Drei von ihnen weisen laut Kühlwein "stärke Schäden" auf, eines von ihnen leichte. Allein die Befestigung des Hangs wird Nusplingen mindestens einen sechsstelligen Betrag kosten, gibt Kühlwein an. Was auf die Hausbesitzer an Kosten zukommt, ist noch nicht klar.