Die Drittklässler der ­Nusplinger Kallenbergschule befanden sich auf Spurensuche im Schnee – und zwar im Rahmen eines spannenden Naturkundeprojekts. Foto: Schwarzwälder-Bote

Die Klasse drei der Nusplinger Kallenbergschule beschäftigt sich mit der Natur und Obst

Nusplingen. Ein spannendes Naturprojekt hat es für die Klasse drei an der Nusplinger Kallenbergschule gegeben: Alles drehte sich dabei rund um den Apfel und die Bedeutung von Streuobstwiesen. Die Drittklässler beschäftigten sich mit dem Thema in den vergangenen Monaten.

Alles begann mit einem besonderen Gast im Unterricht Mensch-Natur-Kultur bei Gaby Lörch: Hermann Bächle aus Heiligenzimmern, Streuobst-Pädagoge aus Passion, veranschaulichte den Kindern, wie wichtig es ist, Streuobstwiesen zu pflegen. Ebenfalls von großer Bedeutung ist seiner Meinung nach der optimale Platz für die Bäume. Wenn die Obstbäume an einem falschen Platz gepflanzt würden, wüchsen sie nicht richtig, erläuterte der Fachmann. Bächle erklärte anschaulich, wie Streuobstwiesen in der Natur überhaupt entstehen und warum sie für die Natur so wichtig sind.

Der Fachmann führte den Drittklässlern vor Augen, dass es ein Muss sei, Obstbäume fachgerecht zu schneiden. Außerdem gab es für alle jungen Naturforscher eine kleine Vitaminbombe: Hermann Bächle hatte den Jungen und Mädchen frische Äpfel und Trockenobst mitgebracht. Am Ende des Unterrichts wurde dem Gast eine besondere Ehre zuteil: Er musste Autogramme geben.

Die zweite Unterrichtseinheit führte die Kinder zu einer Tierspurensuche in die heimischen Wälder. Es war klirrend kalt an jenem Morgen, was der guten Laune keinen Abbruch tat – schließlich waren die jungen Spurensucher dick eingepackt. Bächle erwies sich wiederum als Fachmann und deutete die vielen Spuren im Schnee. Zum Aufwärmen gab es heißen Apfelsaft für alle.