Die Polizei hatte sofort eine Großfahndung nach den Automatensprengern eingeleitet – jedoch erfolglos. Foto: (Symbol) Marijan Murat

Nicht einmal einen Monat nach Kappel wurde am Samstag erneut ein Geldautomat gesprengt: dieses Mal in Rheinhausen.

Wie schon bei der Sprengung in Kappel am 12. Januar nahmen die Täter auch dieses Mal keine Rücksicht darauf, dass sich der Automat in einem Wohnhaus befand. Am Samstagmorgen gegen 4.30 Uhr sprengten die unbekannten Täter den Geldautomaten in der Hauptstraße in Rheinhausen.

Zeugen konnten mindestens drei maskierte Personen beobachten, die anschließend mit einem dunklen, hochmotorisierten Pkw in Richtung Weisweil geflüchtet sind, berichtet die Polizei. Trotz sofort eingeleiteter Großfahndung, bei der auch Hubschrauber eingesetzt wurden und Kräfte der Bundespolizei und des Polizeipräsidiums Offenburg unterstützten, verlief die Fahndung bislang ohne Erfolg.

Verletzt wurde nach derzeitigem Kenntnisstand niemand. Am Gebäude entstand erheblicher Schaden. Über die Höhe des erbeuteten Diebesgutes liegen derzeit noch keine Informationen vor.

Einen Tag später wurde der nächste Automat in Auggen gesprengt

Das Kriminalkommissariat Emmendingen hat die Ermittlungen übernommen und sucht unter Telefon 07641/58 20 sucht Zeugen, die Hinweise geben können oder verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben.

Der gesprengte Geldautomat in Rheinhausen sollte nicht die Einzige im Einzugsgebiet des Polizeipräsidiums Freiburg bleiben: Bereits einen Tag später, in den frühen Morgenstunden des Sonntags, gegen 3.10 Uhr, wurde in Auggen ein freistehender Geldausgabeautomaten gesprengt. Auch dazu blieb die Fahndung nach den Tätern erfolglos.