Ausgerechnet Bäume, die mit Hilfe von Spenden gepflanzt wurden, sind nun nicht mehr da. (Symbolbild) Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Eine Firma hat in Nordrhein-Westfalen versehentlich 1000 Bäume gerodet. Eigentlich sollte sie nur in einem bestimmten Bereich wilde Pflanzen entfernen. Das Vorgehen nun Konsequenzen.

So war das aber nicht geplant! Eine Firma hat bei Arbeiten an einer Wiese im Bundesland Nordrhein-Westfalen irgendetwas falsch verstanden. Eigentlich sollten die Fachleute nur in einem bestimmten Bereich wilde Pflanzen entfernen.

Der Bereich sei extra auf einem Plan gekennzeichnet worden, sagte eine Sprecherin der Stadt. Trotzdem ging etwas ziemlich schief und gleich 1000 junge Bäume wurden abgeholzt. Die waren erst vor wenigen Jahren mithilfe von Spenden gepflanzt worden.

Kinder haben hier Patenschaften für Bäume übernommen

„Wir waren vollkommen entsetzt, es sind Tränen geflossen“, sagte Norbert Schaffrath. Er war an der Spendenaktion beteiligt gewesen. Kinder hätten Patenschaften für die Bäume übernommen und beim Gießen geholfen. Die Pflanzen seien prächtig gediehen und teilweise schon mehr als fünf Meter groß gewesen. „Jetzt ist dort nur noch ein Wald-Friedhof.“

Wie es dazu kommen konnte, ist bislang nicht ganz klar. Die Sprecherin vermutet: „Wahrscheinlich sind die mit dem Forstmulcher geradeaus gefahren, statt einen Bogen zu machen.“ Die Firma soll nun so schnell wie möglich neue Bäume pflanzen.