So kannte man Werner Maier: Meist im Trainingsanzug und rund um den Sport­platz in Aktion. Foto: Bantle Foto: Schwarzwälder-Bote

Trauerfeier: Als Schiedsrichter in der Region bekannt gewesen / Vereine unterstützt

Niedereschach-Fischbach (alb). Mit 45 Jahren ist Werner Maier nach langer Krankheit und trotzdem überraschend friedlich entschlafen. Die Trauerfeier ist am Freitag, 3. Juni, um 14.30 Uhr in der Mauritiuskirche in Fischbach. Anschließend ist die Urnenbeisetzung auf dem Friedhof.

Maier hat sich beim FC Fischbach, dem Roten Kreuz Fischbach und dem FC Kappel große Verdienste erworben. Er war bis zu seiner Erkrankung über 20 Jahre als Schiedsrichter tätig und vertrat die Vereine aus Kappel und Fischbach und auch den FC Weiler. Bei Spielen von Jugendmannschaften und Turnieren war Maier als Schieds richter aktiv. Beim Roten Kreuz gehörte er zur Bereitschaft.

Wann immer er konnte, half er mit, sei es bei Vereinsfesten, beim Platzstreuen vor Spielen oder bei den Fußballferien des FC Kappel. Und bis zu seiner Erkrankung engagierte er sich für die Bewohner des Pflegehauses am Eschachpark, ohne zu ahnen, dass er selbst einmal in so jungen Jahren auf Pflege und Hilfe angewiesen sein würde.

Der gelernte Sägewerker ist vielen Menschen aus der Region nicht nur als Schiedsrichter bekannt, sondern auch als Fahrer beim Baustoffgroßhandel Jäckle und Flaig, bei dem er bis zu seiner Erkrankung sieben Jahre tätig war und ein besonderes Verhältnis zu seinem Chef Klaus Jäckle aufgebaut hatte. Gemeinsam mit Maiers Freund Berthold Stern, der ihm seit seiner Erkrankung als Betreuer zur Seite stand, war es vor allem Jäckle, der sich um den früheren Mitarbeiter kümmerte. Beiden war Maier dankbar, da zeigte sich, was wahre Freunde wert sind. Für unsere Zeitung war Werner Maier zudem mit seiner Mutter Hilda Maier und Bruder Roland Reich als Austräger tätig.