Mit dem Steg über den Bach hat die Gemeinde ihren Teil zur Sicherheit des Wegs in den "Zinken" beigetragen. Foto: Bantle Foto: Schwarzwälder-Bote

Ehrenamt: Albert Roth steckt viele Stunden Arbeit in Pfad

Niedereschach-Fischbach (alb). Es sind die kleinen Dinge des Lebens, die manchmal viel Freude machen. So ging es auch dem Fischbacher Hartmut Lübben.

Weg war zu gefährlich

Nachdem er im vergangenen Herbst fast mehrmals beim Begehen des Weges vom Friedhof zum "Fischbacher Zinken" gestürzt wäre, hat er nun erneut allen Mut zusammen genommen und den schwer begehbaren und gefährlichen Weg erneut benutzt und dabei eine höchst erfreuliche Entdeckung gemacht:

Irgendjemand hat diesen, für die "Zinkenbewohner" so wichtigen Pfad wieder mit enormer Mühe, Sorgfalt und Arbeitskraft hergerichtet und gut begehbar gemacht, so dass es nun wieder eine Freude ist, dieses kleine Fischbacher Idyll zu benutzen.

Lübben fand heraus, dass der Fischbacher Messner, Albert Roth, den Weg in vielen ehrenamtlichen Arbeitsstunden wieder auf Vordermann gebracht hat.

Mühsam und aufwendig

"Es war eine mühsame, zeitaufwendige und schweißtreibende Arbeit", berichtete nun Josef Link, ein Anwohner. Stein für Stein habe Roth abgetragen und wieder neu aufgesetzt.

Man konnte auf diesem steilen Abschnitt, den viele Zinkenbewohner als Abkürzung zum Friedhof und zur Mauritiuskirche nutzen, in der Tat kaum noch begehen, so Link weiter.

Albert Roth habe das toll gemacht und nachdem die Gemeinde den Steg über den Bach am Ende des Pfades und auch den Aufgang zum Friedhof und zur Kirche wieder erneuert und mit einem Holzgeländer versehen hat, könne man nun den von einem starken Gefälle geprägten Pfad vom Kirchberg in den "Zinken" wieder sicheren Fußes und gefahrlos begehen.

Hierfür sind alle Nutzer des Pfades Albert Roth überaus dankbar.

Hartmut Lübben war so begeistert, dass er einmal mehr seine dichterischen Fähigkeiten nutzte und aus gegebenem Anlass ein Gedicht mit der Überschrift "Lob der Wegepflege" auf den Weg brachte.