Unternehmerstammtisch trifft sich bei der Firma "Kanal-Fay" im Gewerbegebiet

Niedereschach (alb). Zum Unternehmerstammtisch mit Bürgermeister Martin Ragg und Vertretern des HGI Niedereschach trafen sich Unternehmer aus der Gesamtgemeinde bei der Firma "Kanal-Fay" im Gewerbegebiet, die weitaus mehr in ihrem Dienstleistungsspektrum hat als "Kanalreinigung und -sanierung" wie der Name eigentlich sagt.

In einem Vortrag und dem anschließenden Rundgang durch und über das Firmengelände staunten die Niedereschacher Unternehmer nicht schlecht, welch breites Aufgabenfeld die Firma mit ihren sechs Auszubildenden und insgesamt 33 Mitarbeitern bearbeitet. Mit einem Einzugsgebiet über ganz Baden-Württemberg bezeichnete Frank Reichert seinen Betrieb neben dem Rohr- und Kanalbereich als eine klassische Entsorgungsfirma. Die flüssigen Abfälle werden dabei mit Saugfahrzeugen aufgenommen. Als weiteres großes Aufgabenfeld nannte Reichert die Instandhaltung von Abwasserleitungen.

Dass ein vielfältiges Arbeitsspektrum einen großen und kostenintensiven Fahrzeugpark benötigt, davon konnten sich die Teilnehmer beim Rundgang durch und über das Firmengelände überzeugen. Vom Kleintransporter für den Rohrreinigungsbereich bis hin zum Saug-Druck-Tankfahrzeug und Transportfahrzeug für Sonderabfälle und Gefahrstoffe reicht dabei die Palette.

Im Außen- und Hallenbereich wies Reichert dann auf eine Kuriosität hin, nämlich drei verschiedene Arten von ausgewiesenen Flächen auf seinem Firmengelände. Einer ganz normalen Gewerbefläche folgt auf der nächsten Fläche ein Industriegebiet. Die letzte Halle beinhalte ein eingeschränktes Gewerbegebiet. Eine Konstellation, die es wohl nur in Niedereschach gebe, so meinte Reichert scherzhaft. Was jedoch auch auf eine Sonderleistung der Gemeinde zurückzuführen sei, die sich darum gekümmert habe, dass ihm der Bau eines Tanklagers ermöglicht worden sei.

Nach der Besichtigung des mächtigen Tanklagers mit Lastwagen-Waage traf man sich zur abschließenden Aussprache mit Bürgermeister Martin Ragg, der die Teilnehmer über die Planungen der Versorgung mit schnellem Internet über Glasfaser im Kernort, in den Gewerbegebieten und in den Ortsteilen informierte.