Der Rückzug von Thomas Reichert (rechts) als Jugendleiter sei für den SV Niedereschach ein herber Schlag, sagt der Vorsitzende Volker Frick. Foto: Bantle Foto: Schwarzwälder-Bote

Verein: Thomas Reichert möchte trotzdem weiterhin helfen / Spielgemeinschaft mit anderen Orten geplant

Gravierende Änderungen wird es im Jugendbereich des SV Niedereschach geben: Zum einen gab Thomas Reichert bei der Jugendversammlung bekannt, dass er nicht mehr als Jugendleiter zur Verfügung steht. Zum anderen wird es zunehmend schwieriger, eine Mannschaft aufzustellen.

Niedereschach. Obwohl Thomas Reichert noch für ein Jahr gewählt ist, stehe er aus privaten und beruflichen Gründen ab sofort nicht mehr als Jugendleiter zur Verfügung.

Da es auch immer schwieriger wird. im Jugendbereich eigene Mannschaften zusammenzustellen, sei geplant, ab der Saison 2019/2020, eventuell mit den Nachbarvereinen aus Fischbach, Kappel und Obereschach eine Spielgemeinschaft mit dem Namen SG Eschachtal zu gründen. "Eine solche Spielgemeinschaft wird die Zukunft sein, andere Vereine in der Region haben es vorgemacht", so Reichert, der mit Blick auf seinen Rückzug großen Wert darauf legt, dass dieser absolut nichts mit dem SVN zu tun habe. Er habe einfach gemerkt, dass ihm aus zeitlichen Gründen immer wieder auch Fehler bei der Organisation unterlaufen. Er werde dem SVN weiterhin hinter den Kulissen helfen, die Homepage des Vereins betreuen, und auch das Jugendturnier werde er weiterhin organisieren. Er sei in seiner fünfjährigen Amtszeit mit Leib und Seele gerne Jugendleiter gewesen.

Er habe den Vorstand schon vor Monaten über seine Rücktrittsabsichten informiert, seine Nachfolge betreffend gebe es eine Option: "Es laufen Gespräche."

Angedacht sei, einen Ausschuss für die sportliche Leitung zu bilden. Dabei solle, unter dem Dach des Hauptvereins, ein Mitglied für die Jugend und ein Mitglied für den aktiven Bereich zuständig sein. "Da sind wir dran", betonte Reichert.

Der Vorsitzende des SVN, Volker Frick sagte zum Rücktritt Reicherts: "Für uns im Vorstand war es ein Schlag ins Gesicht, als Thomas uns seine Entscheidung mitgeteilt hatte, aber wir müssen es akzeptieren. Ich hoffe, dass wir einen Nachfolger finden, zumal wir derzeit recht ›pflegeleichte‹ Jugendliche haben und es im Jugendbereich durchaus auch schöne Erfolge zu verzeichnen gibt."