Leiten die Geschicke des Kirchenchors: Dirigent Thomas Schneider (von links), Schriftführerin Gudrun Albert, Beisitzerin Gerlinde Cengic, die stellvertretende Vorsitzende Isolde Otto, Beisitzerin Ute Flaig und die Vorsitzende, Kassiererin und Notenwartin, Christine Streich. Foto: Bantle Foto: Schwarzwälder-Bote

Hauptversammlung: Vorsitzende übernimmt weiteren Posten / Viel Lob für den Kirchenchor

Eine große Harmonie prägte die Jahreshauptversammlung des Niedereschacher Kirchenchores im Katharinensaal.

Niedereschach. Deutlich wurde dabei, dass dem Kirchenchor der Nachwuchs fehlt und man einige neue und auch jüngere Sänger gut brauchen könnte. Einen großen Raum nahmen die Ehrungen ein.

Die Vorsitzende, Christine Streich, freute sich bei der Begrüßung, dass neben Sängern auch die Diakone Stefan Fornal und Christian Müller Heidt, sowie die Gemeinderäte Michael Asal und Rüdiger Krachenfels, der Versammlung beiwohnten.

Schriftführerin Gudrun Albert rief in ihrem ausführlichen Bericht alle weltlichen, kirchlichen und auch die kameradschaftlichen Aktivitäten, wie den Ausflug ins Kloster Blaubeuren noch einmal in Erinnerung. 35 Proben und sieben Auftritte hat man im abgelaufenen Jahr absolviert.

In bester Ordnung ist auch die Kasse des Chores. Kassenwartin Bärbel Schuler musste zwar ein kleines Minus vermelden, konnte aber einen trotzdem nach wie vor soliden Kassenstand vorweisen. Die Prüferinnen Rosemarie Fellhauer und Marita Mauthe, bescheinigten ihr eine tadellose Führung der Kasse.

Voll des Lobes für die Arbeit des Kirchenchores war Gemeinderat Michael Asal. Er übermittelte die Grüße des gesamten Gemeinderates und des terminlich verhinderten Bürgermeisters Martin Ragg. Jeder Einzelne habe zum insgesamt erfolgreichen Jahr 2016 beigetragen. "Singen macht Spaß, singen macht Freude. Lassen Sie sich nicht beirren und singen Sie weiter zur Ehre Gottes und zur Freude der Menschen", so Asal. Zu festlichen Anlässen und Feiertagen gehöre der Kirchenchor dazu und er forderte die Sangesschar dazu auf, die Motivation nicht zu verlieren, auch wenn es schwierig sei, neue und vor allem jüngere aktive Mitglieder zu finden.

Die anstehenden Neuwahlen wurden von Rüdiger Krachenfels geleitet. Jeweils einstimmig wiedergewählt wurden dabei die Vorsitzende Christine Streich sowie Schriftführerin Gudrun Albert in ihren bisherigen Ämtern. Nicht mehr zur Wahl stellte sich Kassiererin Bärbel Schuler, die schon vor zwei Jahren ihr Amt abgeben wollte und darum gebeten hatte, einen Nachfolger für sie zu suchen.

Trotz intensiver Suche im Vorfeld wurde niemand gefunden, der bereit war, dieses Amt zu übernehmen. Nachdem sich Christine Streich, aus der Not geboren, bereit erklärt hatte, die Kassengeschäfte zu übernehmen, wurde sie ebenfalls einstimmig zur neuen Kassiererin gewählt und übt deshalb künftig das Amt der Vorsitzenden und das Amt der Kassiererin in Doppelfunktion aus. Zählt man noch das Amt der Notenwartin dazu, das Streich ebenfalls ausübt, lässt sich erahnen, wie sehr es ihr am Herzen liegt, dass beim Kirchenchor alles in geordneten Bahnen weiter geht. Streich wird nun versuchen, bis zu den nächsten Wahlen jemanden zu finden, der das Amt des Kassierers übernimmt.