Der Anblick des Stuhles am Rand des Pfarrwaldes animierte Hartmut Lübben zu einem Gedicht. Foto: Bantle Foto: Schwarzwälder-Bote

Gedicht: Hartmut Lübben greift nach Wanderung zum Stift

Niedereschach-Fischbach (alb). Das herrliche Wetter während der sogenannten "Tage zwischen den Jahren" haben vielen Menschen zu ausgiebigen Spaziergängen in freier Natur bewogen.

Zu diesen Menschen gehört auch der Fischbacher Bürger Hartmut Lübben. Er hat derzeit Ferien, genießt diese freie Zeit und das herrliche Wetter. Er wird bei seinen Spaziergängen am Sommerberg ganz besonders von der Natur rund um Fischbach fasziniert.

An dem der katholischen Kirche gehörenden Pfarrwald war der Dirigent des evangelischen Kirchenchores der Jakobusgemeinde von einem am Waldesrand stehenden Stuhl derart angetan, dass er einer seiner Lieblingsbeschäftigungen, dem Dichten nachkam. So entstand das folgende Gedicht mit dem Titel "Schlichte Rast am Pfarrwald Fischbach": "Am Pfarrwaldrand im Tannenschatten steht unverhofft ein Plastikstuhl, blickt seelenlos auf Fischbachs Matten; er lädt zur Rast fernab vom Pfuhl.

Das Rotorange im Wintergrau wirkt auf den ersten Blick bizarr, doch weil die Welt ist kalt und rau, wirkt Farbe freundlich, wenn auch starr. Ein Ruheraum am Pfarrwaldsaum, beleuchtet sanft vom Abendlicht, entsteht im Schutz von Stamm und Baum, ein kleiner Friede, warm und schlicht."