Franziska Werner zeigt ihr kunsthandwerkliches Können / Anfang Mai erzählen Senioren aus ihrer Jugend

Von Albert Bantle

Niedereschach-Fischbach. Franziska Werner beherrscht es meisterlich, nur mit Streifen aus buntem Papier, nicht nur sehr dekorative Dinge zu fertigen, sondern auch Tiere aller Art.

Am Ostersonntag zeigte Werner ihr kunsthandwerkliches Können im Heimatmuseum der Gesamtgemeinde in Fischbach und die Besucher waren fasziniert und begeistert zugleich was Werner in kunsthandwerklicher und geschickter Manier, fast wie von Zauberhand geleitet, mit geschickten Händen fertigte.

Dass man wirklich geübt sein muss, bemerkten alle, die sich die Zeit nahmen und sich von Werner zeigen ließen, wie es gemacht wird. Natürlich hatte die Künstlerin auch einige ihrer kleinen Meisterwerke mit ins Museum gebracht und diese wurden bestaunt und gelobt.

Einmal mehr erwies sich das Heimatmuseum bei dieser Ausstellung als "lebendiges Museum", ganz so wie sich dies der Vorsitzende des Geschichts- und Heimatverein, Hans Otto Wagner und sein ganzes Team wünschen.

Parallel zu der Ausstellung und den handwerklichen Vorführungen zum Mitmachen von Franziska Werner gab es im Museum auch eine Ausstellung von Karikaturen aus Heimatzeitungen zu sehen, bei denen bestimmte Themen aus der Gesamtgemeinde Niedereschach und dem näheren Umland karikiert wurden.

Ob der in Fischbach einmal heiß diskutierte und nie gebaute Golfplatz oder andere kommunalpolitische Themen bis hin zum Streit um den früheren Freizeitpark in Villingen – vieles wurde wieder in Erinnerung gerufen. Manche Themen animierten dabei zum Schmunzeln, anderes wiederum zum Nachdenken. Parallel dazu war natürlich auch das Museumscafé geöffnet. So herrschte im Gebäude wieder reges Treiben. Die Besucher tauschten ihre Meinung aus.

Bereits am Sonntag, 3. Mai, von 14 bis 17 Uhr steht ein weiterer wichtiger Termin an. Dann werden ältere Menschen aus der Gesamtgemeinde eingeladen, um aus ihrer Jugend zu berichten. Die Schwerpunkte dieses Mal sollen dabei die Bereiche Hausschlachtung, Waldarbeit, Transport, Fuhrwerk, Einkauf und Versorgung sein. Natürlich können dabei auch die Besucher eifrig mitmischen und ihre ganz persönlichen Erfahrungen zu diesen Themen von früher mitteilen. Um diese Erfahrungen auch für die Nachwelt zu erhalten, wird Hans Otto Wagner alles filmen. In den Gesprächspausen kann, begleitet von Ludwig Lipp und Hans Otto Wagner, eifrig gesungen werden.