Gemeinderat: Fischbachs Ortsvorsteher bringt einige Anliegen im Niedereschacher Gemeinderat vor

Niedereschach (alb). Fischbachs Ortsvorsteher Peter Engesser bat in der jüngsten Sitzung des Gemeinderates darum, künftig das Telefonverzeichnis der Verwaltung und des Bauhofes statt in hellen und dunkeln Farben, was sehr unleserlich sei, künftig komplett in schwarz zu drucken. Hierzu erklärte Hauptamtsleiter Timm Maier, dass dies kein Problem sei, man werde sich damit befassen.

Des Weiteren ging Engesser auf den von Sandra Schlenker in der Frageviertelstunde bereits vorgetragenen Unfall ihres Sohnes in der Fischbacher Ortsmitte beim Kindergarten ein. Er wies darauf hin, dass seit Jahren bekannt sei, dass die Fischbacher Ortsmitte verkehrstechnisch ein "teuflischer Punkt" sei.

Schon des Öfteren haben dort überquerende Kinder und auch ältere Menschen Glück im Unglück gehabt. Man müsse froh sein, dass auch der zurückliegende Unfall einigermaßen glimpflich verlaufen ist.

Er bat die Verwaltung darum, bei der kommenden Verkehrsschau noch einmal dringend anzusprechen und darauf hinzuwirken, dass dieses Mal etwas geschieht.

Kaum jemand hält sich an Tempo 30

Zwar sei im Unfallbereich Tempo 30 vorgeschrieben, daran halte sich in der Regel aber keiner. Es sei einfach so, dass die Leute unvernünftig seien. Trotz des glimpflichen Ausgangs sollte man nunmehr versuchen, eine tatsächliche Verbesserung zu erreichen.

In seiner Entgegnung wies Bürgermeister Ragg darauf hin, dass sowohl Engesser als auch Sandra Schlenker mit ihrem Anliegen bei der Gemeinde offene Türen einrennen. Zuständig seien aber der Landkreis und das Land Baden-Württemberg, die bei den Straßen in der Fischbacher Ortsmitte, als zuständige Straßenverkehrsträger das Sagen haben, da es sich dort um eine Landesstraße und eine Kreisstraße handelt.

Eine "Patentlösung", um die verkehrliche Gefahrensituation in der Fischbacher Ortsmitte zu beseitigen, gebe es mit Sicherheit nicht, darum tun sich wohl auch stets die Experten der Verkehrsschau mit Änderungen und der Einrichtung eines Fußgängerüberweges so schwer. Auch für Autofahrer sei es hier teils unübersichtlich.