Die Verantwortlichen freuen sich über die zwei neuen Fahrzeuge. Foto: Bantle Foto: Schwarzwälder-Bote

Feuerwehr: Geräte- und Einsatzleitwagen gebraucht gekauft / Dritter Wagen kommt diesen Monat

Von Albert Bantle

Beim Feuerwehrgerätehaus wurde das Eintreffen des aus Bundeswehrbeständen gebraucht erworbenen Gerätewagens (GTW) und ebenfalls gebraucht gekauften neuen Einsatzleitwagens (ELW), gebührend gefeiert.

Niedereschach. Der GTW wird in Fischbach stationiert sein, der ELW in Niedereschach. Bei dem Empfang wurde auch die Gelegenheit genutzt, die beiden für Feuerwehrzwecke umgebauten Fahrzeuge zu besichtigen.

Es fehlt im Rahmen der Feuerwehrkonzeption 2020 nun noch das dritte Fahrzeug, ein ebenfalls gebrauchtes Tragkraftspritzenfahrzeug (TSFW) für die Löschgruppe Kappel, die der Feuerwehrabteilung Fischbach angegliedert ist. Dieses Fahrzeug, das voraussichtlich noch in diesem Monat geliefert werden soll, wird dann in Kappel stationiert.

Die offizielle Weihe für alle drei Fahrzeuge soll im Herbst stattfinden, so der sichtlich stolze Gesamtkommandant Jürgen Seemann. Da der Gemeinde für die Beschaffung neuer Feuerwehrfahrzeuge keine Zuschüsse gewährt wurden, sei man nicht auf die "Neufahrzeugschiene" aufgesprungen, sondern habe nach günstigeren Lösungen gesucht. Immer bestrebt, für die Gemeinde möglichst viel Geld zu sparen, habe man mit den drei sehr gut erhaltenen und umgebauten Fahrzeugen statt der ursprünglich veranschlagten 250 000 Euro rund 210 000 Euro bezahlt. Der ELW sei bereits für die Nutzung des Digitalfunks vorbereitet. Auch auf die Eigenleistungen durch die Wehr ging der Gesamtkommandant ein.

Bürgermeister Martin Ragg überkam angesichts beider Fahrzeuge ein "Gefühl wie an Weihnachten". "Zwei großartige Fahrzeuge stehen im Hof", freute sich Ragg und hoffte gleichzeitig, dass sie nicht sehr oft für Ernstfälle genutzt werden müssen. Ein dickes Kompliment machte der Bürgermeister den Feuerwehrmitgliedern dafür, dass diese wirklich alles daran gesetzt haben, die Kosten so gering wie möglich zu halten.

Fischbachs Ortsvorsteher Peter Engesser sieht die Wehr für mögliche Ernstfälle, die hoffentlich nie eintreten werden, gut gerüstet.