Gemeinderat: Projekt EGON in Niedereschach nominiert

Niedereschach. Durch die Änderungen der Gemeindeordnung, die längere Ladungsfristen für die Gemeinderatssitzungen vorgeben, sei der Gemeinde die bislang gezeigte Flexibilität in manchen Bereichen genommen worden, erklärte Bürgermeister Martin in der jüngsten Sitzung des Niedereschacher Gemeinderates. Vor diesem Hintergrund müsse man immer wieder, wie nun aktuell wieder geschehen, manche Maßnahmen, damit sich diese nicht zu lange verzögern, ohne größere Sitzungsvorlage im Gemeinderat beraten und auch beschließen.

Er wisse, dass dies für die Ratsmitglieder nicht gerade ein glücklicher Zustand sei. Nichtsdestotrotz bedankte er sich, dass man sich durchgerungen hat, in den zuvor aufgeführten Fällen, der Verwaltung freie Hand zu geben. Niedereschachs Rechnungsamtsleiter Alfred Haberstroh informierte den Gemeinderat darüber, dass Walter Obergfell als Prüfer der Jagdgenossenschaft nun im Rathaus die Kasse für in Ordnung befunden habe.

Bürgermeister Ragg ging derweil auf das Projekt EGON ein, das beim Vorentscheid in Deutschland für den europäischen Gründerwettbewerb nominiert wurde. Dieser findet in Bratislava statt. Vergleichbar sei die ganze Sache mit dem "Eurovision Song Contest". Der Erfolg bei der nationalen Ausscheidung sei für Niedereschach natürlich eine riesige Sache und gebe dem Projekt EGON einen Motivationsschub.

Das Bundesministerium habe vor dem Hintergrund der Nominierung nun einen kleinen Imagefilm gedreht, der etwa zweieinhalb Minuten dauere. Dieser Film wurde den Ratsmitgliedern und auch den Zuhörern in der Sitzung gezeigt. Am Ende gibt es Beifall für die Präsentation, in der auch Ragg, entsprechend zu Wort kommt. Des Weiteren wies Ragg auf die im Sitzungssaal aufgestellte Urkunde hin, die man bei der Preisverleihung erhalten habe.

Weitere Informationen: Unter www.starten-mit-Egon.de kann der Film auch über das Internet angeschaut werden.