Vorfahrt im Föhrenweg nicht geregelt

Von Albert Bantle

Niedereschach. Edgar Lamparter bat im Gemeinderat um Auskunft, wie es sich bezüglich der Vorfahrtsregelung im Föhrenweg verhält.

Er sei dort von Anwohnern angesprochen worden. Diese haben zwar ein Schreiben von Bürgermeister Martin Ragg erhalten, wonach dort ganz klar "rechts vor links" gelte, doch Lamparter ist der Meinung, dass es sich bei der Zufahrtsstraße zur Hackschnitzelanlage um einen Feldweg handelt.

Hauptamtsleiter Maier berichtete, dass dieser Weg schon vor dem Bau der Hackschnitzelanlage ein öffentlicher Weg war, dort ohnehin eine 30 Stundenkilometer-Zone sei und dementsprechend auch "rechts vor links" gelte.

Auf Nachfrage erklärten Gemeinderat Holger Tranzer und Markus Maier, dass es entscheidend sei, wie eine Straße gewidmet sei. Wenn die Zufahrtsstraße zur Hackschnitzelanlage ein öffentlich gewidmeter Weg ist, dann gelte dort "rechts vor links".

Auch Ortsbaumeister Jerger meinte, dass es sich dort um einen öffentlichen Weg handle. Eigentlich, so Jerger, habe das Schreiben von Bürgermeister Ragg an die Anwohner für Entwirrung sorgen sollen. Ganz offensichtlich sei dies jedoch nicht gelungen.

Zudem kritisierte Lamparter, dass bei der Schneeräumung im vergangen Winter Feldwege teilweise nicht geräumt wurden und sich dort große und gefährliche Eisplatten gebildet haben.

Ortsbaumeister Leopold Jerger erläuterte, dass der Winterdienstleister gewechselt habe. Nun sei es im vorigen Winter dort kaum Schnee gefallen und so sei es nicht aufgefallen, dass die Feldwege weder geräumt, noch gestreut wurden. Bei der Übergabe des Winterdienstes sei nicht alles konkret gezeigt worden. Er habe diesbezüglich mit dem neuen Winterdienstleister gesprochen. Im kommenden Winter werde man auch die von Lamparter kritisierten Feldwege wieder räumen.