Kommunales: Ortsvorsteher und Bürgermeister stehen Fischbachern Rede und Antwort

Niedereschach-Fischbach. Gut besucht war die Sitzung des Fischbacher Ortschaftsrates. Entsprechend viele Fragen aus den Reihen der Zuhörer mussten Ortsvorsteher Peter Engesser und Bürgermeister Martin Ragg beantworten.

Walter Stern wollte sich über die in Kürze beginnende Erschließung des Gewerbegebietes Riedwiesen-Mitte informieren. Vor allem die genauen Grundstücksgrößen und deren Erschließung interessierten ihn. Ragg erklärte, dass die Vermessung noch nicht durchgeführt wurde. Bei dieser werde man die Grundstücke so parzellieren, dass dies im Sinne der Käufer der Grundstücke – soweit diese bereits bekannt sind – laufen wird.

Es gehe bei der Erschließung aber nicht um den einfachsten, sondern auch um den kostengünstigsten Weg, um bei der Preisgestaltung der Grundstücke noch konkurrenzfähig zu sein, so der Schultes weiter. Gemeinderat und Ortschaftsrat Armin Müller ergänzte, dass die Gemeinde auch nicht abgeneigt sei, ganz kleine Grundstücke zu bilden, wenn damit einem Unternehmer geholfen sei.

Hubert Müller erkundigte sich nach dem Stand des Ausbaues für das Glasfaserkabel. Fischbach sei diesbezüglich Dank des Zweckverbandes Breitbandversorgung gut aufgestellt, so der Schultes in seiner Antwort. In wenigen Tagen beginnen im Gehwegbereich die Arbeiten zur Verlegung des Glasfaserkabels von der Fischbacher Ortsmitte zum Schmiedesteighaus und von dort über die Schramberger Straße bis ins Gewerbegebiet. Für diese Maßnahme erhalte die Gemeinde Fördermittel in beachtlicher Höhe. Da Glasfaserkabel im Gehwegbereich verlegt wird, werde es dort natürlich zu Behinderungen für die Fußgänger kommen.

Ziel sei es, in Fischbach jedes Haus an das Glasfasernetz zu bringen. Wenn alles abgeschlossen sei wie geplant, dann verfüge Fischbach quasi über einen "Ferrari", was den Glasfaseranschluss betreffe. Ragg bat alle Bürger darum mitzumachen, denn über kurz oder lang benötige jeder diesen Anschluss. Wie wichtig dieser ist, verdeutlichte Ortsvorsteher Peter Engesser daran, dass der Landkreis 250 Millionen Euro in den Ausbau des Netzes investiere.