Ferienprogramm: DRK-Ortsverein Fischbach bringt Teilnehmern Erste Hilfe näher
Niedereschach-Fischbach (alb). Sehr viel Wissenswertes rund um die Erste Hilfe lernten 36 Kinder im Rahmen des Kinderferienprogramms in spielerischer Weise und in einen kleinen Wettbewerb eingebettet beim DRK-Ortsverein in Fischbach. Aus allen vier Ortsteilen waren sie gekommen.
Sechs Stationen gilt es zu absolvieren
Aufgeteilt in Sechsergruppen durchliefen die Kinder sechs Stationen. An jeder waren bestimmte Aufgaben zu bewältigen. So wurde an einer Station ein Fahrradunfall angenommen. Dort lernten die Kinder, wie man einen Notruf richtig absetzt und wie man Erste Hilfe leistet. Zuvor wurde ihnen gezeigt, was alles in einem Verbandskasten vorhanden ist und wofür der Inhalt bei Verletzungen genutzt werden kann. Viel Spaß bereitete es den Kindern, einen "Verletzten" in eine Rettungsdecke zu wickeln.
An einer weiteren Station wurde den Kindern gezeigt, wie man Verbände anlegt. Dabei galt es, Schürfwunden zu versorgen. Sogar die Herz-Lungen-Wiederbelebung wurde den Sechs- bis 14-Jährigen demonstriert. Begeistert waren die Kinder vom Inhalt eines großen Sanitätsrucksackes, wobei das dort befindliche Blutdruckmessgerät und das Stethoskop die größte Anziehungskraft ausübte und rege genutzt wurden.
Viel Spaß bereitete es den jungen Teilnehmern eine "verletzte Person" in Gestalt einer großen Puppe auf einer Trage zu transportieren. Dass auch das Schminken beim DRK vor allem bei Übungen eine wichtige Rolle einnimmt, um Verletzungen zu simulieren, ist bekannt. Beim Kinderschminken wurden allerdings nettere Motive verwendet und auch diese Station bereitete den Kindern große Freude.
Ab elf Jahren kann man mitmachen
Beim DRK Fischbach rund um die Vorsitzende Angelika Müller hat man sich über die große Resonanz sehr gefreut. Man hegt dort auch die Hoffnung, dass diese Veranstaltung das ein oder andere Kind dazu animieren könnte, sich einmal einer DRK-Bereitschaft anzuschließen. Ab einem Alter von circa elf Jahren sei dies möglich, sagte Fischbachs Ehrenbereitschaftsleiter Josef Hug.
