Jäger pflegen das Feuchtbiotop entlang der Wasenstraße in Sulz am Eck. Foto: Dittus

Jäger beschäftigt nicht nur die Jagd, sondern auch die Pflege ihrer Jagdgebiete. Deswegen trafen sich vor Kurzen einige Jäger, um sich um das Feuchtbiotop im Wildberger Stadtteil Sulz am Eck zu kümmern.

Nach vorheriger Absprache mit der Unteren Naturschutzbehörde beim Landratsamt Calw trafen sich vor Kurzem fünf tatkräftige Jäger aus dem Hegering Wildberg am Feuchtbiotop an der Wasenstraße im Jagdrevier „Sulz I“ von Jörg, Heide und Rolf Dittus. Sie nahmen sich vor, dort eine Arten- und Biotopschutzmaßnahme durchzuführen.

Vorkommende Pflanzen- und Tierwelt erhalten

Hierbei galt es das dortige Feuchtbiotop mit angrenzendem Niederwildrefugium von Büschen und Gehölzen zu befreien, teilt Rolf Dittus mit. Es handelt sich hierbei um drei Stillgewässer, welche über die Jahre hinweg durch den Aufwuchs von Anflug stark beeinträchtigt wurden. In regelmäßigen Abständen wird das Biotop schon seit vielen Jahren von der Jägerschaft des Hegerings Wildberg der Kreisjägervereinigung Calw auf diese Art und Weise gepflegt. Somit bleiben die dort vorkommende Pflanzen- und Tierwelt erhalten.

Nach stundenlanger, schweißtreibender Arbeit mit Motorsense, Motorsäge, Astscheren und „mit der Hand am Arm“ wurde das Biotop wieder freigestellt, erklärt Dittus. Just nach getaner Arbeit fing es dann auch an stark zu regnen. Die Natur lieferte also ebenfalls ihren Beitrag dazu, die Tümpel wieder mit Wasser zu versorgen.

Bei dem anschließenden Vesper in der Seewaldhütte waren sich alle Helfer einig, dass mit solchen Maßnahmen im kleinen Rahmen sehr viel für die heimische Tier- und Pflanzenwelt getan werden kann.