Das Kiaroa-Trio im Gewann "Kuhrain" (von links): Harald Ungemach, Norbert Kübler und Thomas Kretzschmar. Archivfoto: Schabert Foto: Schwarzwälder-Bote

Mundartkonzert: Kiaroa-Trio verbindet Ohrwürmer mit schwäbischen Texten

Von Hans Schabert

Neuweiler. Ein schwäbischer Abend mit einem Konzert des Kiaroa-Trios aus Neuweiler findet am Samstag, 30. Januar, ab 19 Uhr im Johannes-Seitz-Gemeindehaus statt. Das Musikertrio bringt sowohl alte als auch neue Texte mit vielen Ohrwürmern zu Gehör.Das Musikangebot des Kiaroa-Trios in den ersten Wochen des Jahres etabliert sich neben den Sommerkonzerten immer mehr zu einem festen Bestandteil des musikalischen Angebots im Oberen Wald. Zu hören sind von Thomas Kretzschmar, Norbert Kübler und Harald Ungemach mit bekannten Melodien unterlegte schwäbische Texte

Dabei fasziniert die Zuhörer immer wieder der originalgetreue Klang ebenso, wie das manchmal bis ins "Ländle" reichende Lokalkolorit, das in die Songs eingepasst ist. "Nieweiler em Schwarzwald" ist den Stammgästen des Trios inzwischen so vertraut, dass der ein oder andere gerne mitsummt. Unter einer ganzen Reihe neuer Schöpfungen der drei Vollblutmusiker werden "Schaff, sonscht kasch glei hoamgau" und "Wichtig isch, dass da ruhig bleibsch" oder "Mir hen Bock" zu hören sein. Seinen Namen hat das Trio, das aus Spaß am Musizieren und Texten seine selbst begleiteten Songs kreiert, vom Wohn- und Herkunftsort her. Alle drei Neuweiler haben einen Bezug zum Gewann "Kuhrain", das im heimatlichen Sprachgebrauch eben "Kiaroa" heißt.

Als Trio treten sie in der Öffentlichkeit inzwischen seit rund einem Jahrzehnt auf. Viel länger schon haben sie das gemeinsame Hobby aber für sich gepflegt. Dann sind sie von Freunden zum Schritt an die Öffentlichkeit überredet worden, die von der breiten Palette an Titeln der Beatles, Chansons, Countrysongs oder Liedern der Blumenkinder begeistert waren. Mit der Zeit kamen zu den Originalen die selbst getexteten schwäbischen Lieder.

Mitwirken wird im Johannes-Seitz-Gemeindehaus auch Norberts Gitarrengruppe. Die jungen Nachwuchskünstler werden von Norbert Kübler aus Freude an der Musik kostenlos unterrichtet. Saalöffnung ist um 18.30 Uhr, der Eintritt ist frei. Wer möchte, kann etwas ins aufgestellte Spendenkörbchen stecken. Zu bezahlen sind allerdings die bereitgestellten Getränke und Häppchen.