Kameraden der Feuerwehrabteilung Liebelsberg legen sich für zweitägiges Weiherfest ins Zeug
Von Steffi Stocker
Neubulach-Liebelsberg. Ein schwimmendes Objekt, nämlich eine schwimmende Bar, kündigt unübersehbar das Liebelsberger Weiherfest an. Bereits eine Woche vor dem Auftakt trafen die Kameraden der Feuerwehrabteilung Liebelsberg Vorbereitungen für den zweitägigen Hock.
Mit vereinten Kräften transportierten sie Einzelteile der schwimmenden Bar an den Weiher. Zuvor jedoch ist Puzzle-Arbeit angesagt, denn es müssen 65 leere Fässer auf der Unterseite der rund 100 Quadratmeter großen, hölzernen Plattform angebracht werden. "Da sie für die Lagerung geöffnet waren, galt es, alle wieder zu verschließen, damit sie als Luftpolster fungieren können", erklärte Abteilungskommandant Philipp Prusik vor Ort. Das bewerkstelligten die Feuerwehrleute an Land.
Schließlich wurde der Grundstock der schwimmenden Bar am Haken eines Baggerarmes befestigt. Während er die Plattform anhob und Richtung Weiher transportierte, bugsierten die Helfer das Fundament durch die Bäume am Gewässerrand.
Noch bevor die Plattform auf der Wasseroberfläche abgelassen wurde, mussten abstützende Reifen in sechs Rohre eingebracht werden. "Sie sind quasi der Puffer nach unten, wenn das Gewicht die Bar absenkt", erläuterte Prusik die Sicherungsmaßnahme. Allein für den Zusammenbau und das Platzieren der Plattform waren mehr als drei Stunden Zeit notwendig.
Der Startschuss für das zweitägige Weiherfest am 26. und 27. Juli fällt am Samstag um 15 Uhr. Eine Stunde später spielen die Bläsergruppen der Neubulacher Gemeinschaftsschule. Abends geht dann auch die schwimmende Bar in Betrieb. Der Festsonntag startet um 10 Uhr mit dem Frühschoppen, den die Sängerfreunde aus Liebelsberg ab 11 Uhr musikalisch umrahmen. Um 15 Uhr zeigen die Feuerwehrleute aus den Reihen des Gastgebers bei einer Schauübung ihr Können.
