Bürgermeister Walter Beuerle, Bahnbetreiber Joachim Predl und Bauleiter Volker Häusler (von links) wagten den ersten Schlag auf der neuen Minigolfanlage. Foto: Schwarz Foto: Schwarzwälder-Bote

Nach vier Wochen wieder geöffnet / Investitionen von 130 000 Euro führen zu Verbesserungen

Neubulach (es). Nach exakt vier Wochen und vier Tagen Bauzeit eröffnete der Minigolfplatz in Neubulach offiziell seine Pforten. Nach unzähligen Ballabschlägen und Wetterwechseln innerhalb von 40 Jahren Bestandszeit, erforderte die Anlage umfassende Erneuerungen, um den Spielspaß und die Sicherheit weiterhin zu garantieren.

Bauleiter Volker Häusler von der "werkgruppe gruen" und Bahnbetreiber Joachim Predl zeigten sich zufrieden über die vorgenommenen Änderungen, die rund 130 000 Euro kosteten. Die Stufen wurden aus belastbarem Granitstein angefertigt, die Wege neu gepflastert, eine umfassende Rasenfläche angelegt. Große Veränderungen an den Bahnen wurden nicht vorgenommen, da die Auswahl der Modelle normiert ist, Abweichungen also nicht beliebig vorgenommen werden können.

Insgesamt wären die Sanierungsarbeiten nach Plan verlaufen, "aber natürlich kann man nicht einfach das Alte durch das Neue ersetzen, sondern muss auf die neuen Umstände achten", berichtete Häusler. So wurde die Anlage um insgesamt 20 Zentimeter angehoben, um das Wurzelwerk der Bäume zu umgehen, das sich in der Vergangenheit zu Stolperfallen aufgewölbt hatte.

Bürgermeister Walter Beuerle gratulierte zu den gelungenen Umbauarbeiten. Die Minigolfanlage sei eine attraktive Anlaufstelle in Neubulach und werde dies in Zukunft auch bleiben. Familie Eickmayer aus Neubulach stimmte dieser Aussage zu – sie kommen gerne mit ihren drei Kindern auf den Minigolfplatz. Für Anja und Sascha Eickmayer bedeutet der Umbau des Platzes vor allem eins: mehr Sicherheit für die Kinder. Der Holzzaun, der zuvor die Anlage umrahmte, hätte zu viele Durchgangsmöglichkeiten für Kinder enthalten, erinnerte sich Sascha Eickmayer. "So ganz entspannt konnte man die Kleinen nicht laufen lassen." 250 Meter Stabgitterzaun garantieren nun eine sichere Abgrenzung zur Mühlsteige.

Die Umbauarbeiten waren für Joachim Predl mehr als eine Notwendigkeit aufgrund des Alterungsprozesses der Anlage. "Ich möchte Neubulach auch ein Stück zurückgeben und einen Beitrag für eine schöne, lebenswerte Stadt leisten. Das ist mir wichtig", erläuterte er. Gemeinsam mit den Gästen, den Vertretern des Gemeinderats und Bürgermeister Beuerle machte sich Predl bereit für ein Einweihungsspiel. "Neue Bahn, neues Glück", sagte Beuerle – und landete mit seinem ersten Schlag gleich einen guten Treffer.